Foto: maxpress
Foto: maxpress

Zeit für Gehölzschnitt

Es ist ein kalter Morgen in Schwerin, die Temperatur liegt knapp unter dem Gefrierpunkt. Die Beschäftigten des Grünpflegetrupps um Vorarbeiter Jens Frehse haben heute eine anspruchsvolle Aufgabe: Arbeiten an der Böschung am Obotritenring, direkt neben dem laufenden Verkehr.

Insgesamt 28 Frauen und Männer gehören zum SDS-Team der Grünanlagenpflege. Dazu kommen noch acht Mitarbeitende beim Baumtrupp. Es gibt derzeit viel zu tun im städtischen Grün, wenn im Winter die Natur zur Ruhe kommt. Bevor Ende Februar die Bruttätigkeit der Vögel beginnt, dürfen intensive Rückschnitte bei Bäumen und Sträuchern vorgenommen werden. Dies ist notwendig, da Pflanzen sich ständig verändern, sie wachsen oder sterben ab. Dabei darf die Sicherheit an Straßen, Wegen oder Plätzen nicht gefährdet werden. Insofern geht es überwiegend um die Herstellung der Verkehrssicherheit sowie um die Verjüngung von Hecken und Sträuchern.

Heute haben die Männer und Frauen gute Arbeitsbedingungen: Es sind Minus drei Grad, es ist trocken, sodass die Personen in orange mit Heckenschere und Motorkettensäge dem wilden Aufwuchs sachgerecht zu Leibe rücken können. „Alle Pflanzenreste werden anschließend geschreddert und als Schnittgut auf den bearbeiteten Flächen ausgebracht“, erklärt Oliver Kuhn, Leiter Grünanlagenunterhaltung. „Insgesamt pflegen unsere Teams 300 Hektar Grünfläche der Stadt. Dabei werden wir von externen Dienstleistern unterstützt“, beschreibt er den Umfang der in der Grünpflegekonzeption festgelegten Arbeiten. „Die Maßnahmen führen wir turnusmäßig und über mehrere Jahre geplant in verschiedenen Stadtgebieten durch. Die hochfrequentierten Flächen, wie zum Beispiel die Schlosspromenade, haben dabei Vorrang. 

Bei Grünflächen an Böschungen und anspruchsvollen Hanglagen kommt nach Bedarf auch Spezialtechnik wie Mähroboter oder Hangmulcher zum Einsatz. So gut sichtbar wie am Obotritenring sind die Beschäftigten im Bereich Grünanlagen demnächst in Friedrichsthal und Wickendorf, wenn hier das Lichtraumprofil hergestellt wird.

Foto: maxpress
Foto: Maxpress

Sanierter Platz in Lankow

Die Modernisierung des Kunstrasenplatzes im Sportpark Lankow ist erfolgreich abgeschlossen. Durch intensiven Trainings- und Spielbetrieb war der Belag verschlissen und musste erneuert werden. Verbessert wurde auch das Umfeld des Platzes.

Nach fast zwei Jahrzehnten war es Zeit für eine Verjüngungskur: Der 2005 errichtete Kunstrasenplatz im Sportpark Lankow wurde nun umfassend saniert. Grund für die Sanierung war der stark verschlissene Oberbelag. Die Arbeiten, die von Juli 2024 bis Ende Januar dieses Jahres dauerten, kosteten insgesamt 660.000 Euro. 

Im Vorfeld untersuchte ein spezialisiertes Labor für Landschafts- und Sportstättenbau die Anlage, entnahm Proben und analysierte die elastische Tragschicht. Diese wurde punktuell ausgebessert und der gesamte Oberbelag ausgetauscht. Den alten Kunstrasen mit umweltkritischem Gummigranulat ersetzt nun ein moderner Belag mit nachhaltiger Korkverfüllung. Zusätzlich zur Spielfläche wurde die Ausstattung modernisiert: Eine neue Zuschauer-Barriere sorgt für Sicherheit, und die Flutlichtanlage funktioniert mit energieeffizienter LED-Technik – ein Schritt, der auch die Beleuchtung des benachbarten Hockeyplatzes eingeschlossen hat. Ein neu angelegter Fußweg und eine Treppe verbinden die Sportflächen mit dem Parkplatz des angrenzenden Rasenplatzes. 

„Wir freuen uns, den Sportlern durch die Sanierung mindestens 15 Jahre optimale Bedingungen zu gewährleisten“, sagt Ninette Franke, Technische Sachbearbeiterin beim SDS. Die Anlage bringt nicht nur eine deutliche Verbesserung der Spieleigenschaften mit sich, sondern unterstützt auch die strategische Konzentration im Sportpark Lankow, wie es die Sportentwicklungsplanung der Landeshauptstadt Schwerin vorsieht.

Als nächstes steht nun der Bau eines neuen Kunstrasenplatzes im Stadtteil Neumühle ganz oben auf der Agenda. Für die Realisierung stehen bereits Fördermittel zur Verfügung.

Mehr Formulare zum Friedhof jetzt online abrufbar

Der SDS bietet online zahlreiche Formulare zum Download, um den Bürgerinnen und Bürgern die Antragstellung für verschiedene Dienstleistungen zu vereinfachen. Die Friedhofsverwaltung ergänzt dies jetzt mit den Anträgen für Bestattungen, Grabmale und Fotoaufnahmen. Die Formulare im pdf-Format sind leicht ausfüllbar. Damit werden Fehler durch unleserliche Handschrift oder mangelhafte Übertragung vermieden. Alle Formulare befinden sich im Download-Bereich der Webseite www.sds-schwerin.de.