Foto: SDS

Baubeginn auf Spielplätzen der Landeshauptstadt
Neue Spielangebote in Wuppertaler Straße, am Franzosenweg und am
Faulen See

Endlich ist Frühling, die Sonne scheint und die zahlreichen Spielplätze der Landeshauptstadt laden zum Klettern, Toben und Buddeln ein. Damit das noch mehr Spaß und Abwechslung bietet, beginnt der SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen ab 8. Mai an drei Spielplätzen mit der Erweiterung der Angebote für mehrere Generationen. So entstehen auf der Fläche in der Wuppertaler Straße ein Spielhaus mit Rutsche, ein Stufenreck, verschiedene Schaukeln, ein Backtisch und eine Sitzbank. All diese Elemente sind so beschaffen, dass sie auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen genutzt werden können. Für die sportlich Aktiven gibt es ebenfalls Neuigkeiten.
Der Trimm-dich-Pfad in der Nähe des Planetariums am Faulen See bekommt eine anspruchsvolle Hinderniswand als Ersatz für den verschlissenen Hürdenlauf. Für die
Sicherheit beim Klettern wird zusätzlich ein Teppich-Fallschutz eingebaut. Schöner wird die Bewegung an der frischen Luft auch am Waldspielplatz Franzosenweg. Hier entsteht eine neue Balancierstrecke, die den beliebten Spazierweg begleiten wird.
All diese Arbeiten sind Teil der aktuellen Spielplatzkonzeption und sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein. Während der  Verschönerungsarbeiten ist mit wenigen Einschränkung auf den Plätzen zu rechnen. Eltern werden gebeten, ihre Kinder auf die gegenwärtigen Besonderheiten hinzuweisen und besonders aufmerksam zu sein. Der SDS bedankt sich für das Verständnis und hofft auf viele neue spielbegeisterte Nutzerinnen und Nutzer.

Quelle: ABC-Team
Quelle: ABC-Team

Mehr Spielerlebnisse für alle Kinder am historischen Platz der OdF
In dieser Woche startet der Ersatz des alten Spielgerätes durch moderne Spielmöglichkeiten für alle

Ab Mitte der Woche wird es lauter an der Sandspielfläche des Platzes. Die Beschäftigten einer Spezialfirma schaffen Raum für neue Spielmöglichkeiten, denn das blaue Gerät zu Hangeln, Klettern und Toben ist in die Jahre gekommen und wird entfernt. Die Planung und Ausschreibung für die Neugestaltung der Spielfläche wurde zwar zügig durch den SDS erledigt, dennoch sorgten lange Lieferzeiten der Gerätehersteller dafür, dass der Umbau erst jetzt erfolgen kann.
„Zwischen Februar und Mai vergangenen Jahres haben wir verschiedene Interessengruppen bei den Gestaltungsfragen für den Spielplatz mit eingebunden“, berichtet Katarina Dominka, die Projektverantwortliche des SDS. „Im Gespräch waren wir unter anderem mit dem Ortsbeirat, der unteren Denkmalbehörde, der Koordinatorin für Behinderte und Senioren, sowie den ,echten‘ Spielplatz-Experten, den Schülerinnen und Schülern einer dritten Klasse der Fritz-Reuter-Schule“, erzählt die Fachfrau. Durch den Denkmalcharakter des Umfeldes am Platz der Opfer des Faschismus war den Planungsbüros eine auf die Sandfläche beschränkte und zurückhaltende Gestaltung der Spielfläche möglich. Eine Herausforderung, die durch intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten planerisch gut umgesetzt worden ist.

Drei Gestaltungsvorschläge namhafter kreativer Spielgerätehersteller, die auch generationsübergreifende Spielelemente enthalten sollten, wurden mit der Denkmalschutzbehörde auf Machbarkeit untersucht. Zusammen mit der Beteiligungsmoderatorin des Schweriner Stadtjugendringes wurden diese mit den Fritz-Reuter-Schülerinnen und Schülern lebhaft diskutiert und kompetent bewertet. Im Ergebnis des Austausches entstand ein „Motorik-
Parcours“, der kleinen und größeren abenteuerlustigen Kindern  unterschiedliche Schwierigkeitsgrade beim Klettern, Hangeln oder Balancieren bietet. Natürlich fehlt auch der Klassiker – die Rutsche – nicht. Ein Spielzaun mit Klangspiel, Maltafel und bespielbaren Applikationen wie einer Zielwurfanlage runden das Angebot für alle ab. Wenn das Wetter es zulässt und alle Arbeiten planmäßig laufen, können die Kinder der Paulsstadt ihren neuen Spielplatz schon ab Ende April in Beschlag nehmen.