Foto:mp/Steffen Holz
Foto: mp/Steffen Holz
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Alten Friedhof am 10. September zum Tag der Ruhe neu entdecken

Zum Tag des offenen Denkmals am 10. September lädt der SDS zum „Tag der Ruhe“ auf den Alten Friedhof der Landeshauptstadt ein. Die Veranstaltung bietet interessante Führungen und Wissenswertes für alle Generationen, sie zeigt Kunst und gibt Informationen zum Thema Bestattung.

Friedhöfe sind in erster Linie Orte des Abschieds, der Trauer und der Erinnerung an liebe Menschen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Doch sie sind auch Orte der Besinnung, der Erholung und der Kunst. Schon zum 21. Mal präsentiert der SDS seine Friedhöfe im Rahmen der bundesweiten Veranstaltung, um diese Seite hervorzuheben. „Unser Tag der Ruhe hat dieses Jahr Bewährtes und viel Neues zu bieten“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter öffentliches Grün/Friedhöfe. „Besonders erwartungsvoll sehe ich den Einsendungen zum ersten Fotowettbewerb entgegen. Welchen Blick haben jungen Menschen auf den Friedhof?“ Die eingesandten Fotos werden in einer Ausstellung gezeigt und die besten Schnappschüsse am Nachmittag durch Oberbürgermeister Rico Badenschier prämiert. 

Geschichten über die Entstehung des Alten Friedhofes, mit dem Friedhof verbundene Personen, Gräber und Denkmäler erfahren die Gäste des Tages der Ruhe bei Führungen der engagierten Vereine und Unterstützenden. Das gesamte Programm ist online unter www.sds-schwerin.de oder über den beigefügten QR-Code zu finden. Selbstverständlich geben auch die Kolleginnen und Kollegen an den Informationsständen gern Auskunft. „Wir hoffen auf schönes Wetter und viele Besucherinnen und Besucher“, freut sich Nonno Schacht.

Foto: maxpress

Blaue Flagge bescheinigt dem Zippendorfer Strand beste Qualität
Hissung durch Sozialministerin und Schwerins Oberbürgermeister

Zum dreizehnten Mal in Folge weht über dem beliebten Strand am Schweriner See die von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung vergebene Flagge. Sie steht für gepflegte Badestellen mit umweltgerechter Abfallentsorgung, Sanitäreinrichtungen, Umweltkommunikation und nicht zuletzt einer ausgezeichneten Wasserqualität.

Gehisst wurde die Blaue Flagge heute von der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport, Stefanie Drese und Oberbürgermeister Rico Badenschier im Beisein von SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek und DRK-Kreisgeschäftsführer Jens Leupold. Nach der Verleihungsveranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung e. V. in der vergangenen Woche in Trassenheide wurde die Flagge durch die Ministerin mit nach Schwerin gebracht und weht nun über dem beliebten Strand.
„Ich freue mich sehr, dass der Zippendorfer Strand nunmehr bereits zum 13. Mal die international anerkannte Auszeichnung ‚Blaue Flagge‘ erhält“, betonte Gesundheitsministerin Stefanie Drese. „Der größte Badestrand unserer Landeshauptstadt besticht nicht nur mit amtlich kontrollierter guter Wasserqualität zum sorgenfreien Baden, Sonnen und Spielen, sondern bietet auch mit seiner historischen Strandpromenade und zahlreichen Gastronomieangeboten die besten Voraussetzungen für einen entspannten Tag am Wasser. Das barrierefreie WC und ein Strandrollstuhl sorgen darüber hinaus dafür, dass auch jede und jeder, ungeachtet von Mobilitätseinschränkungen, den Zippendorfer Strand erleben und genießen kann“, so Drese.

Das Erlangen des Qualitätssiegels für Badestellen ist kein Selbstläufer. Die Herausforderungen dafür sind vielfältig und bedeuten für die Beschäftigten des SDS, das Umfeld am Strand und an der Promenade zu pflegen und instand zu halten. In die Bewertung fließen auch die verschiedenen Sport-und Spielangebote ein. So entstand bereits im vergangenen Jahr die barrierefrei zugängliche Spielkombination „Vogelnest“, die besonders für Personen im Rollstuhl einen erhöhten Blick auf das Panorama des Strandes bietet. „Die Auszeichnung ist ein Lob an die Beschäftigten des SDS, des DRK und der beauftragten Unternehmen für ihren Einsatz am Zippendorfer Strand. Wir freuen uns, wenn Einheimische und Gäste der Landeshauptstadt sich wohlfühlen und schöne Momente erleben“, sagt Ilka Wilczek, Werkleiterin des SDS.

„An Ferientagen genießen bis zu 2.000 Gäste das Strandleben in Zippendorf. Die wiederholte Verleihung der Blauen Flagge ist ein unabhängiges Qualitätssiegel, das zeigt: Nicht nur die Schweriner und Schwerinerinnen wissen die Anstrengungen unseres Eigenbetriebs SDS und der DRK-Wasserwacht zu schätzen, den Strand attraktiv und vor allem sicher zu halten. Auch für die touristische Entwicklung Schwerins bieten dieser Stadtstrand und das Areal des ehemaligen Strandhotels großes Potential“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier anlässlich der Flaggenhissung.

Der Zippendorfer Strand gehört zu den insgesamt 493 Badegewässern in Mecklenburg-
Vorpommern, die fünfmal in der Badesaison von Mai bis September in regelmäßigen Abständen von den Gesundheitsämtern nach EU-Vorgaben überprüft und kontrolliert werden. Fast 96 Prozent der Badegewässer, darunter der Zippendorfer Strand, haben eine ausgezeichnete oder gute Wasserqualität. Weitere Details unter anderem zu den Zeiten der Badeaufsicht finden Interessierte unter www.sds-schwerin.de. Eine Übersicht der 493 überprüften Badestellen gibt es unter www.badewasser-mv.de.

Foto: maxpress
Plakat: maxpress

Schwerin. Schön. Sauber.
Der SDS ruft alle in der Landeshauptstadt zum Frühjahrsputz auf

Das Frühjahr ist traditionell die Zeit, wo das Leben nach der dunklen und kalten Jahreszeit wieder mehr im Freien stattfindet. Damit die attraktiven Seiten Schwerins in gewohntem Glanz erstrahlen, startet auch in diesem Jahr der größte Frühjahrsputz der Stadt. Dazu sind alle – vom Schulkind bis zum Menschen im Ruhestand – Vereine, Firmen, Familien und Initiativen herzlich eingeladen um tatkräftig anzupacken.
Putzen, Aufräumen oder Müll sammeln macht mehr Spaß, wenn viele Leute gemeinsam anpacken. Dieser Gedanke soll auch den diesjährigen  Frühjahrsputz begleiten:

Gemeinsam aktiv sein, um mit tausenden helfenden Händen die Stadt sauberer zu machen. Der Frühjahrsputz steigt in der Woche vom 20. März bis 25. März. Unterstützt wird das große Fegen und Müllsammeln von langjährigen Partnern, die alle Beteiligten am 25. März ab 11 Uhr zur großen Schrubberparty auf dem Bertha-Klingberg-Platz einladen.
Zum bewährten Team gehören die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, der Stadtsportbund, die SAS, die Stadtwerke, die Landeshauptstadt Schwerin, der Nahverkehr, die Kita gGmbH, die Wohnungsunternehmen WGS und SWG, Alba und Dörner, die Zukunftswerkstatt und die hauspost. „Der Frühjahrsputz ist eine Aktion für alle und wir können für das Großreinemachen jedes Jahr tausende Schwerinerinnen und Schweriner mobilisieren. Ob mit dem Verein oder vor der eigenen Haustür – ich danke schon jetzt allen fleißigen Helfern, die für eine saubere und attraktive Stadt sorgen“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier, Schirmherr des Frühjahrsputzes. „Wer Schwerin in diesem Frühjahr verschönern möchte, holt sich einfach den roten Müllsack und legt los“, lädt die SDS-Koordinatorin Susanne Ahlschläger zum Mitmachen ein. „Ab 13. März werden die roten Tüten beim SDS im Eckdrift 43-45 ausgegeben, kurz anrufen und Zeitpunkt absprechen! Wir hoffen, in diesem Jahr auf mehr als 6.000 Aktive, die beim Frühjahrsputz mitmachen.“ Bei der SAS gibts die Sammelbeutel zu den Öffnungszeiten des Kundenservice in der Ludwigsluster Chaussee 72. Alle weiteren Ausgabestationen sind unter www.sds-schwerin.de zu finden.

Fester Bestandteil des Frühjahrsputzes ist der Fotowettbewerb, bei dem die drei schönsten Motive mit Geldpreisen belohnt und veröffentlicht werden. Einzige Bedingung: Der rote Müllsack gehört mit auf das Bild, ohne ihn hat das Foto keine Chance. Anschließend das Bild per E-Mail an info@sds-schwerin.de schicken. Einsendeschluss ist der 6. April.

Foto: mapress
Foto: maxpress

Neue sichere Radwege für Schwerin und für Fahrten in das Umland

Zwei weitere touristische Radwegeverbindungen wurden heute für den Verkehr freigegeben. Mit dem Weg am südwestlichen Ufer des Faulen Sees und dem Radweg am Störkanal haben sowohl Gäste Schwerins als auch Einheimische die Möglichkeit, von der Stadt naturnah ins nähere Umland bis nach Plate zu radeln. Dabei genießen sie die Ruhe und Schönheit der Natur, denn die Wege führen straßenunabhängig von der City in die Schweriner Landschaft.

Die Arbeiten an beiden Radwegen sind  Bestandteil der Verbindungen zwischen den Radfernwegen Hamburg-Rügen und dem Residenzstädteradrundweg. Dieser ist 285 Kilometer lang und führt auf den Spuren der Herzöge zu den einstigen Residenzen und anderen Sehenswürdigkeiten.
Die Radfahrbegeisterten in Schwerin können sich am südwestlichen Ufer des Faulen Sees nun über einen asphaltierten Weg von insgesamt 1.170 Meter Länge und 2,50 Meter Breite freuen. Sicherer ist die Strecke in der Dunkelheit durch eine neue insektenfreundliche LED-Beleuchtung geworden. Das Projekt wurde zu 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. „Zusätzlich entstand an der Straßenbahnhaltestelle Ostorf eine Fahrradrampe, um das Konfliktpotenzial zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Fahrgästen zu reduzieren“, sagt Ilka Wilczek, Werkleiterin des SDS.

Im Süden der Stadt bietet sich der heute freigegebene und neu gestaltete Radweg für Ausflüge in die Lewitz von Mueß bis nach Plate an. Der bisher schmale unbefestigte Pfad an der Wasserstraße wurde zum sicheren und bequemen Radweg ausgebaut. Der Teil des Weges am Schweriner See ist asphaltiert, 2,50 Meter breit und erlaubt bei der Fahrt wunderbare Blicke auf das Gewässer und die Natur. Unter der  Straßenbrücke der B321 führt der Radweg anschließend am Störkanal bis zur Grenze der Gemeinde Plate. Dieser 1.800 Meter lange Abschnitt ist gepflastert worden, da er gleichzeitig als Betriebsweg für die Störwasserstraße genutzt wird. Die Gesamtstrecke für den Wegebau betrugt 2,4 Kilometer. „Ich freue mich über die Fertigstellung dieser beiden landschaftlich reizvollen Wege, durch die sowohl der  Alltagsradverkehr als auch die touristische Nutzung attraktiver wird“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier anläßlich der Verkehrsfreigabe und ergänzt: „Zur guten Nachbarschaft mit unseren Umlandgemeinden gehören gute Wegebeziehungen – auch im Radverkehr. Der Ausbau des naturnahen Rad- und Wanderwegs entlang der Störwasserstraße ist eine wunderbare Ergänzung zum Radweg an der Plater Straße. Der Ausbau dieser Wege macht das Radfahren als klimafreundliche Alternative zum Auto auch für Pendlerinnen und Pendler attraktiver.“ Dafür wurden ebenfalls Fördermittel für „Investitionen in den Bau von Radwegen in kommunaler Baulast“ als Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beantragt. Die Kosten für den Radweg am Faulen See betrugen 680.000 Euro, der Bau des Weges von Mueß nach Plate wird mit 1.350.000 Euro beziffert.