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Neuer Hafen Kaninchenwerder

Mit dem Fahrgastschiff auf die Insel Kaninchenwerder übersetzen und bei einem Spaziergang
die Natur genießen, dieser Traum wird nun wahr. Die Hafenanlage auf der Insel
Kaninchenwerder wurde eingeweiht

Zur feierlichen Übergabe des Hafens auf der beliebten Insel im Schweriner See kamen neben zahlreichen Gästen wie Planer Frithjof Fronek (Foto l.), die Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (2.v.l.) und der Oberbürgermeister Rico Badenschier (r.). „Für Wassertouristen ist die malerische Insel Kaninchenwerder das Tor zur Landeshauptstadt. Die neue Hafenanlage ist ein echtes Aushängeschild, lädt Gäste zum Verweilen auf der Insel oder zum Kennenlernen Schwerins ein“, so Badenschier. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig lobte die große Bedeutung des neuen Anlegers für die Stadt, den Tourismus und die Wassersportler der Region. „Unsere Landeshauptstadt ist um eine Attraktion reicher!“, sagte Schwesig. Mit dem Einläuten der Hafenglocke eröffnete sie symbolisch den Betrieb des neuen touristischen Anziehungspunktes. Die Hafenanlage auf Kaninchenwerder bietet 42 Liegeplätze für Tagesgäste und die Anlegemöglichkeit für öffentliche Fahrgastschiffe. Mit dem eigenen Boot einen
Platz an den neuen 70- oder 80 Meter langen Molen anlaufen: Das ist wieder möglich. Zudem bieten die Molen zahlreiche Sitzmöglichkeiten zum Verweilen und phantastische Ausblicke auf die Skyline von Schwerin mit Dom, Schloss und den anderen Bauwerken des Residenzensembles.
20 Bäume wurden im Bereich der Hafenanlage neu gepflanzt und für den Service der Wassersportler befinden sich an den Liegeplätzen Versorgungssäulen für Trinkwasser und Strom. SDS-Projektleiterin
Marlies Bachmann (2.v.r.) bedankte sich für die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Bauunternehmen, Behörden und der Verwaltung für die Unterstützung und Umsetzung des komplexen Vorhabens.

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Gräber im Friedhofswald

Der Waldesgrund liegt im Osten des Waldfriedhofes und zeichnet sich durch hochgewachsene Buchen aus. Durch neue Wege sind die Ruhestätten noch besser zu erreichen.er Waldesgrund liegt im Osten des Waldfriedhofes und
zeichnet sich durch hochgewachsene Buchen aus.

Seit 2009 werden auf den Schweriner Friedhöfen Baumbestattungen durchgeführt. Im Jahr 2019 entstand der Bereich für Waldbestattung. Im Waldesgrund werden Urnenstellen an großen alten wie auch an jungen Buchen angeboten. Pro Baum können sechs Urnen eingesetzt werden. Die Stele im Eingangsbereich gibt Platz für den Namen der Verstorbenen. Hier lassen sich auch Blumen und kleine Gestecke ablegen. Bänke laden die Trauernden und Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein. Ein neuer Weg verbindet das Waldstück mit dem Waldfriedhof. Die vorhandenen Wege wurden ertüchtigt. „Die Wege, die vom eingezäunten Friedhofsareal in den Bereich der Baumgrabfelder führen, sind mit wassergebundener Decke neu befestigt und barrierefrei ausgebaut worden. So werden die Angehörigen hier sicheren Fußes entlang geleitet“, berichtet Nonno Schacht, Bereichsleiter Öffentliches Grün/Friedhöfe. Auch der Pfad, der durch den Wald führt, ist jetzt besser begehbar geworden. „Zusätzlich haben wir in dem Buchenwald einen Teil zu einer wunderbaren hellen Lichtung umgestaltet“, sagt Nonno Schacht. Die dort stehenden junge Buchen eignen sich besonders als  Familienbaum, da sie noch ein langes Baumleben vor sich haben. Der Waldfriedhof bietet mit seiner Ausdehnung von 31 Hektar einen großzügigen Raum für die verschiedensten Bestattungsarten. Gleichzeitig ist er durch seinen Baumbestand sowie seine gut angelegten und ausgebauten Wege ein beliebtes Ziel für Spaziergänge. Östlich angrenzend verläuft der Rad- und Wanderweg „Alte Dömitzer Landstraße“. Man kommt auch von hier aus auf das Gelände oder über das zentrale Friedhofsgelände. Das Areal ist gut mit Bus und Straßenbahn erreichbar.

Foto:mp/Steffen Holz
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Alten Friedhof am 10. September zum Tag der Ruhe neu entdecken

Zum Tag des offenen Denkmals am 10. September lädt der SDS zum „Tag der Ruhe“ auf den Alten Friedhof der Landeshauptstadt ein. Die Veranstaltung bietet interessante Führungen und Wissenswertes für alle Generationen, sie zeigt Kunst und gibt Informationen zum Thema Bestattung.

Friedhöfe sind in erster Linie Orte des Abschieds, der Trauer und der Erinnerung an liebe Menschen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Doch sie sind auch Orte der Besinnung, der Erholung und der Kunst. Schon zum 21. Mal präsentiert der SDS seine Friedhöfe im Rahmen der bundesweiten Veranstaltung, um diese Seite hervorzuheben. „Unser Tag der Ruhe hat dieses Jahr Bewährtes und viel Neues zu bieten“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter öffentliches Grün/Friedhöfe. „Besonders erwartungsvoll sehe ich den Einsendungen zum ersten Fotowettbewerb entgegen. Welchen Blick haben jungen Menschen auf den Friedhof?“ Die eingesandten Fotos werden in einer Ausstellung gezeigt und die besten Schnappschüsse am Nachmittag durch Oberbürgermeister Rico Badenschier prämiert. 

Geschichten über die Entstehung des Alten Friedhofes, mit dem Friedhof verbundene Personen, Gräber und Denkmäler erfahren die Gäste des Tages der Ruhe bei Führungen der engagierten Vereine und Unterstützenden. Das gesamte Programm ist online unter www.sds-schwerin.de oder über den beigefügten QR-Code zu finden. Selbstverständlich geben auch die Kolleginnen und Kollegen an den Informationsständen gern Auskunft. „Wir hoffen auf schönes Wetter und viele Besucherinnen und Besucher“, freut sich Nonno Schacht.

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Blaue Flagge bescheinigt dem Zippendorfer Strand beste Qualität
Hissung durch Sozialministerin und Schwerins Oberbürgermeister

Zum dreizehnten Mal in Folge weht über dem beliebten Strand am Schweriner See die von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung vergebene Flagge. Sie steht für gepflegte Badestellen mit umweltgerechter Abfallentsorgung, Sanitäreinrichtungen, Umweltkommunikation und nicht zuletzt einer ausgezeichneten Wasserqualität.

Gehisst wurde die Blaue Flagge heute von der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport, Stefanie Drese und Oberbürgermeister Rico Badenschier im Beisein von SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek und DRK-Kreisgeschäftsführer Jens Leupold. Nach der Verleihungsveranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung e. V. in der vergangenen Woche in Trassenheide wurde die Flagge durch die Ministerin mit nach Schwerin gebracht und weht nun über dem beliebten Strand.
„Ich freue mich sehr, dass der Zippendorfer Strand nunmehr bereits zum 13. Mal die international anerkannte Auszeichnung ‚Blaue Flagge‘ erhält“, betonte Gesundheitsministerin Stefanie Drese. „Der größte Badestrand unserer Landeshauptstadt besticht nicht nur mit amtlich kontrollierter guter Wasserqualität zum sorgenfreien Baden, Sonnen und Spielen, sondern bietet auch mit seiner historischen Strandpromenade und zahlreichen Gastronomieangeboten die besten Voraussetzungen für einen entspannten Tag am Wasser. Das barrierefreie WC und ein Strandrollstuhl sorgen darüber hinaus dafür, dass auch jede und jeder, ungeachtet von Mobilitätseinschränkungen, den Zippendorfer Strand erleben und genießen kann“, so Drese.

Das Erlangen des Qualitätssiegels für Badestellen ist kein Selbstläufer. Die Herausforderungen dafür sind vielfältig und bedeuten für die Beschäftigten des SDS, das Umfeld am Strand und an der Promenade zu pflegen und instand zu halten. In die Bewertung fließen auch die verschiedenen Sport-und Spielangebote ein. So entstand bereits im vergangenen Jahr die barrierefrei zugängliche Spielkombination „Vogelnest“, die besonders für Personen im Rollstuhl einen erhöhten Blick auf das Panorama des Strandes bietet. „Die Auszeichnung ist ein Lob an die Beschäftigten des SDS, des DRK und der beauftragten Unternehmen für ihren Einsatz am Zippendorfer Strand. Wir freuen uns, wenn Einheimische und Gäste der Landeshauptstadt sich wohlfühlen und schöne Momente erleben“, sagt Ilka Wilczek, Werkleiterin des SDS.

„An Ferientagen genießen bis zu 2.000 Gäste das Strandleben in Zippendorf. Die wiederholte Verleihung der Blauen Flagge ist ein unabhängiges Qualitätssiegel, das zeigt: Nicht nur die Schweriner und Schwerinerinnen wissen die Anstrengungen unseres Eigenbetriebs SDS und der DRK-Wasserwacht zu schätzen, den Strand attraktiv und vor allem sicher zu halten. Auch für die touristische Entwicklung Schwerins bieten dieser Stadtstrand und das Areal des ehemaligen Strandhotels großes Potential“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier anlässlich der Flaggenhissung.

Der Zippendorfer Strand gehört zu den insgesamt 493 Badegewässern in Mecklenburg-
Vorpommern, die fünfmal in der Badesaison von Mai bis September in regelmäßigen Abständen von den Gesundheitsämtern nach EU-Vorgaben überprüft und kontrolliert werden. Fast 96 Prozent der Badegewässer, darunter der Zippendorfer Strand, haben eine ausgezeichnete oder gute Wasserqualität. Weitere Details unter anderem zu den Zeiten der Badeaufsicht finden Interessierte unter www.sds-schwerin.de. Eine Übersicht der 493 überprüften Badestellen gibt es unter www.badewasser-mv.de.

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Schwerin. Schön. Sauber.
Der SDS ruft alle in der Landeshauptstadt zum Frühjahrsputz auf

Das Frühjahr ist traditionell die Zeit, wo das Leben nach der dunklen und kalten Jahreszeit wieder mehr im Freien stattfindet. Damit die attraktiven Seiten Schwerins in gewohntem Glanz erstrahlen, startet auch in diesem Jahr der größte Frühjahrsputz der Stadt. Dazu sind alle – vom Schulkind bis zum Menschen im Ruhestand – Vereine, Firmen, Familien und Initiativen herzlich eingeladen um tatkräftig anzupacken.
Putzen, Aufräumen oder Müll sammeln macht mehr Spaß, wenn viele Leute gemeinsam anpacken. Dieser Gedanke soll auch den diesjährigen  Frühjahrsputz begleiten:

Gemeinsam aktiv sein, um mit tausenden helfenden Händen die Stadt sauberer zu machen. Der Frühjahrsputz steigt in der Woche vom 20. März bis 25. März. Unterstützt wird das große Fegen und Müllsammeln von langjährigen Partnern, die alle Beteiligten am 25. März ab 11 Uhr zur großen Schrubberparty auf dem Bertha-Klingberg-Platz einladen.
Zum bewährten Team gehören die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, der Stadtsportbund, die SAS, die Stadtwerke, die Landeshauptstadt Schwerin, der Nahverkehr, die Kita gGmbH, die Wohnungsunternehmen WGS und SWG, Alba und Dörner, die Zukunftswerkstatt und die hauspost. „Der Frühjahrsputz ist eine Aktion für alle und wir können für das Großreinemachen jedes Jahr tausende Schwerinerinnen und Schweriner mobilisieren. Ob mit dem Verein oder vor der eigenen Haustür – ich danke schon jetzt allen fleißigen Helfern, die für eine saubere und attraktive Stadt sorgen“, sagt Oberbürgermeister Rico Badenschier, Schirmherr des Frühjahrsputzes. „Wer Schwerin in diesem Frühjahr verschönern möchte, holt sich einfach den roten Müllsack und legt los“, lädt die SDS-Koordinatorin Susanne Ahlschläger zum Mitmachen ein. „Ab 13. März werden die roten Tüten beim SDS im Eckdrift 43-45 ausgegeben, kurz anrufen und Zeitpunkt absprechen! Wir hoffen, in diesem Jahr auf mehr als 6.000 Aktive, die beim Frühjahrsputz mitmachen.“ Bei der SAS gibts die Sammelbeutel zu den Öffnungszeiten des Kundenservice in der Ludwigsluster Chaussee 72. Alle weiteren Ausgabestationen sind unter www.sds-schwerin.de zu finden.

Fester Bestandteil des Frühjahrsputzes ist der Fotowettbewerb, bei dem die drei schönsten Motive mit Geldpreisen belohnt und veröffentlicht werden. Einzige Bedingung: Der rote Müllsack gehört mit auf das Bild, ohne ihn hat das Foto keine Chance. Anschließend das Bild per E-Mail an info@sds-schwerin.de schicken. Einsendeschluss ist der 6. April.

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Neue sichere Radwege für Schwerin und für Fahrten in das Umland

Zwei weitere touristische Radwegeverbindungen wurden heute für den Verkehr freigegeben. Mit dem Weg am südwestlichen Ufer des Faulen Sees und dem Radweg am Störkanal haben sowohl Gäste Schwerins als auch Einheimische die Möglichkeit, von der Stadt naturnah ins nähere Umland bis nach Plate zu radeln. Dabei genießen sie die Ruhe und Schönheit der Natur, denn die Wege führen straßenunabhängig von der City in die Schweriner Landschaft.

Die Arbeiten an beiden Radwegen sind  Bestandteil der Verbindungen zwischen den Radfernwegen Hamburg-Rügen und dem Residenzstädteradrundweg. Dieser ist 285 Kilometer lang und führt auf den Spuren der Herzöge zu den einstigen Residenzen und anderen Sehenswürdigkeiten.
Die Radfahrbegeisterten in Schwerin können sich am südwestlichen Ufer des Faulen Sees nun über einen asphaltierten Weg von insgesamt 1.170 Meter Länge und 2,50 Meter Breite freuen. Sicherer ist die Strecke in der Dunkelheit durch eine neue insektenfreundliche LED-Beleuchtung geworden. Das Projekt wurde zu 75 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. „Zusätzlich entstand an der Straßenbahnhaltestelle Ostorf eine Fahrradrampe, um das Konfliktpotenzial zwischen Radlerinnen und Radlern sowie Fahrgästen zu reduzieren“, sagt Ilka Wilczek, Werkleiterin des SDS.

Im Süden der Stadt bietet sich der heute freigegebene und neu gestaltete Radweg für Ausflüge in die Lewitz von Mueß bis nach Plate an. Der bisher schmale unbefestigte Pfad an der Wasserstraße wurde zum sicheren und bequemen Radweg ausgebaut. Der Teil des Weges am Schweriner See ist asphaltiert, 2,50 Meter breit und erlaubt bei der Fahrt wunderbare Blicke auf das Gewässer und die Natur. Unter der  Straßenbrücke der B321 führt der Radweg anschließend am Störkanal bis zur Grenze der Gemeinde Plate. Dieser 1.800 Meter lange Abschnitt ist gepflastert worden, da er gleichzeitig als Betriebsweg für die Störwasserstraße genutzt wird. Die Gesamtstrecke für den Wegebau betrugt 2,4 Kilometer. „Ich freue mich über die Fertigstellung dieser beiden landschaftlich reizvollen Wege, durch die sowohl der  Alltagsradverkehr als auch die touristische Nutzung attraktiver wird“, sagte Oberbürgermeister Rico Badenschier anläßlich der Verkehrsfreigabe und ergänzt: „Zur guten Nachbarschaft mit unseren Umlandgemeinden gehören gute Wegebeziehungen – auch im Radverkehr. Der Ausbau des naturnahen Rad- und Wanderwegs entlang der Störwasserstraße ist eine wunderbare Ergänzung zum Radweg an der Plater Straße. Der Ausbau dieser Wege macht das Radfahren als klimafreundliche Alternative zum Auto auch für Pendlerinnen und Pendler attraktiver.“ Dafür wurden ebenfalls Fördermittel für „Investitionen in den Bau von Radwegen in kommunaler Baulast“ als Teil des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beantragt. Die Kosten für den Radweg am Faulen See betrugen 680.000 Euro, der Bau des Weges von Mueß nach Plate wird mit 1.350.000 Euro beziffert.