Schon beim Tag der Ruhe fanden die Rundgänge zu den verschiedenen Grabarten bisher viel Anklang Foto: SDS Archiv/Poschmann

Verabredung auf dem Alten Friedhof

Am 21. Juli um 10 Uhr bietet die Friedhofsverwaltung des Eigenbetriebes SDS einen Rundgang zu den verschiedenen Grabarten auf dem Alten Friedhof an. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bei einem Rundgang über das Gelände in entspannter Atmosphäre zu informieren und auszutauschen. Im Anschluss beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gern individuelle Fragen.

Alle Teilnehmenden treffen sich vor der Trauerhalle auf dem Alten Friedhof. Die hygienischen Anforderungen aus der geltenden Corona-Landesverordnung M-V sind dabei zu berücksichtigen.
Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte telefonisch bei der Friedhofsverwaltung unter (0385) 641 08-11 oder schickt eine E-Mail an friedhof@sds-schwerin.de.

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SDS-Mitarbeiter Norbert Thiel arbeitet sich Stück für Stück über die mit Unkraut bewachsenen Fugen im Pflaster am Ziegelseeufer Foto: maxpress/Barbara Arndt

Mit heißem Wasser gegen Unkraut

 

Schwerin • Wärme, Sonnenlicht und Feuchtigkeit sind die besten Voraussetzungen für das Wachstum von Pflanzen. Das ist leider auch für die Gewächse der Fall, die als unerwünschter Aufwuchs den gepflegten Eindruck von Wegen und Plätzen stören. Dieses Grün kann aufwendig gejätet, gehackt oder abgeflammt werden. Der Eigenbetrieb SDS geht hier einen umweltfreundlichen Weg und entfernt die unliebsamen Pflanzen erfolgreich mit heißem Wasser.

 Wenn die Beschäftigten mit dem Gerät, das einer Harke ähnlich sieht, über das Pflaster gleiten, kann es schon mal richtig dampfen. Aus den Zinken kommt 98 Grad heißes Wasser, das in einem „Brenner“ mit 500 Liter Fassungsvermögen auf die richtige Temperatur gebracht wird. Weitere 1.800 Liter Wasser stehen im Vorratsbehälter auf der Ladefläche des Fahrzeugs bereit. So ausgestattet geht es an die Bearbeitung des störenden Aufwuchses. „In erster Linie arbeiten wir an sogenannten Hotspots, damit besonders beliebte Wege und Plätze sauber sind“, sagt Uwe Autrum, Leiter Grünanlagenunterhaltung beim SDS. Eingesetzt wird das Verfahren an Baumscheiben und auf Sportplätzen. Grundsätzlich lässt sich diese Technologie überall anwenden.

„Das Prinzip ist einfach: Durch die hohe Temperatur des Wassers werden Eiweißstrukturen in den Blättern zerstört. Die Photosynthese gelingt nicht mehr. Die Pflanzen sterben ab und vertrocknen. Nach etwa drei bis fünf Tagen werden die Reste entfernt.“ Seit drei Jahren wendet der Eigenbetrieb dieses Verfahren bereits erfolgreich an. Vier bis fünf Einsätze sind in der ersten Vegetationsperiode notwendig. Im Folgejahr reduziert sich deren Anzahl auf zwei bis drei Einsätze. Die Flächenleistung liegt dabei jährlich bei rund 60.000 Quadratmetern. „Mit diesem Verfahren gelingt eine effektive Entfernung von unerwünschten Pflanzen, ohne chemische Mittel anzuwenden. Herbizide werden in der Landeshauptstadt nicht mehr ausgebracht. Die Heißwasserbehandlung hat sich als die beste Methode erwiesen“, schätzt der Fachmann ein.

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Im Grabfeld B auf dem Alten Friedhof ist der Architekt Hans Stoffers beigesetzt Foto: SDS/ Jentz

Zahl des Monats liefert Wissenswertes

zu Schwerins Friedhöfen

Die Friedhofsverwaltung der Schweriner Friedhöfe startet die Reihe „Zahl des Monats“. Die Bürgerinnen und Bürger erfahren Wissenswertes zu den Friedhöfen und deren Persönlichkeiten in kompakter Form.

Zahl des Monats Juli – 140

Am 17. Juli jährt sich der Geburtstag von Hans Stoffers, seines Zeichens Architekt, zum
140. Mal. Hans Stoffers prägte in den 1920er- und 1930er-Jahren durch eine Reihe von
bekannten Bauten das Stadtbild von Schwerin. Dazu gehören unter anderem der Umbau
des Hotels Niederländischer Hof, das Kaufhaus Kressmann und das Stadtbad Schwerin.
Hans Stoffers wurde auf dem Alten Friedhof im Grabfeld B beigesetzt.

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Vom 28. Juni bis 11. Juli wird die Fahrbahndecke in der Lübecker Straße stadteinwärts zwischen Obotritenring und Platz der Freiheit unter Vollsperrung saniert Foto: GeoBasis-DE/M-V 2021

Weiterer Fahrbahnabschnitt der Lübecker Straße wird saniert

 Der Eigenbetrieb SDS führt vom 28. Juni bis voraussichtlich 11. Juli weitere Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahn in der Lübecker Straße – zwischen Obitritenring und Platz der Freiheit – durch. Um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, wird die Verkehrsführung den aktuellen Erfordernissen angepasst.

Die Arbeiten werden unter Vollsperrung in drei Teilabschnitten (TA) durchgeführt:
1. TA 28. Juni bis 4. Juli: Vollsperrung stadteinwärts, Lübecker Straße 132-106
2. TA 5. bis 9. Juli: Vollsperrung stadtauswärts, Lübecker Straße 95-119
3. TA 9. bis 11. Juli (Wochenende): Vollsperrung stadtauswärts, Lübecker Straße 119, über einen Teilbereich Obotritenring bis hin zur Kreuzung Lübecker Straße / Platz der Freiheit

Für die Anwohner im gesperrten Bereich wird es in dieser Zeit zeitweilige Einschränkungen bei der Anfahrbarkeit ihrer Grundstücke geben. Ebenso sind die Parkmöglichkeiten im Gebiet eingeschränkt. Die Befahrbarkeit für die Rettungsdienste wird gewährleistet.

Alle Anliegerinnen und Anlieger wurden vorab detailliert über das Vorhaben und einen konkreten Ansprechpartner informiert. Der SDS bittet um Berücksichtigung der Bauarbeiten in der persönlichen Terminplanung und erhöhte Aufmerksamkeit in den betroffenen Bereichen. Der Eigenbetrieb bedankt sich für das Verständnis.

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Die Abfalltrennhilfe auf der Website des Eigenbetriebes SDS Foto: SDS

Grafische Online-Hilfe fürs richtige Abfalltrennen

Auf seiner Internetseite bietet der Eigenbetrieb SDS nunmehr eine Abfalltrennhilfe
an. Übersichtlich vermitteln Bilder die richtige Sortierung der täglichen Abfälle in die jeweiligen Behälter. Die Bezeichnungen der Abfallarten erfolgt in drei Sprachen –
Deutsch, Englisch und Russisch. Über QR-Codes können darüber hinaus bis zu 22 Sprachen abgerufen werden.
Zu finden ist die nützliche Anleitung als PDF unter dem Menüpunkt „Abfall & Straßenreinigung“ und „Abfallentsorgung“. Sie kann kostenfrei heruntergeladen und im privaten sowie gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Besonders interessant ist das Angebot dort, wo viele Menschen die Abfallbehälter gemeinschaftlich nutzen. So können zum Beispiel Vermieter oder Arbeitgeber der Hausgemeinschaft oder den Angestellten mit einem Plakat die richtige Trennung vor Augen führen.

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