Baumpflege in Schwerins Innenstadt

Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin lässt im August rund um den Pfaffenteich Baumpflegearbeiten durchführen. Betroffen sind folgende Straßen an diesen Terminen:
7. August bis 9. August, August-Bebel-Straße
9. August bis 11. August, Alexandrinenstraße
14. August, Spieltordamm
15. August bis 16. August, Sebastian-Bach-Straße
17. August bis 18. August, Richard-Wagner-Straße
21. August bis 22. August, Neumühler Straße.

Die Arbeiten beinhalten unter anderem die Pflege der Jungbäume, das Herstellen des Lichtraumprofils, die Entnahme von Totholz, das Freistellen von Lampen, Fassaden und Korrigieren von Fehlentwicklungen in der Krone. Weiterhin wird mit der Entfernung der Stamm- und Stockausschläge im Stadtgebiet begonnen. Diese werden nach einer Prioritätenliste Stück für Stück abgearbeitet.
Die Arbeiten beginnen am Pfaffenteich, sodass diese zum Drachenboot- und Altstadtfest fertiggestellt sind. Danach folgen Straßen, an denen der Wuchs der Stamm- und Stockaustriebe zu Sichtbehinderungen an Ein- und Ausfahrten oder Bushaltestellen führt, wie zum Beispiel in der Wismarschen Straße oder der Gadebuscher Straße. An Straßen mit wenig Austrieb sind die Pflegearbeiten bis zum Jahresende vorgesehen. Diese Arbeiten erfolgen nach der Hauptaustriebsphase der Gehölze und werde nur einmal im Jahr durchgeführt.
Durch die Baumpflegearbeiten kommt es in den Straßen zu abschnittsweisen Sperrungen von Parkplätzen und zu Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Der SDS bittet um Berücksichtigung der Arbeiten und erhöhte Aufmerksamkeit in den betroffenen Bereichen. Der Eigenbetrieb bedankt sich für das Verständnis.

Download hier

Foto: maxpress

Zeit für Brückenpflege

Zweimal im Jahr sind die Kollegen des Bereiches Straßenbewirtschaftung damit beschäftigt, die 33 Brücken der Landeshauptstadt zu pflegen und zu kontrollieren – eine verantwortungsvolle Aufgabe im fließenden Verkehr.

Mit den rot- weißen Verkehrsleitkegeln haben die Kollegen um Sachgebietsleiter Oliver Rink den Arbeitsbereich gekennzeichnet, am Fahrzeug vor der Brücke über der Crivitzer Chaussee blinken die Warnleuchten. Das bedeutet, die Arbeit der Brückenpfleger kann los gehen. „Zunächst beginnen wir mit dem Freischnitt der neben dem Bauwerk befindlichen Sträucher und Rasenflächen“, sagt Oliver Rink. „Die Arbeit ist wichtig, damit wir den Gesamtzustand der Brücke und eventuelle Beschädigungen gut erkennen können.“ Zur Pflege gehören auch die Treppenanlagen, die Straßenabläufe und die Dehnungsfugen. Während Mitarbeiter Klaus Müller (Foto, Mitte) die Fuge mit einem Werkzeug reinigt und begutachtet, sind die Kollegen Tobias Scheer (l.) und Christian Schmidt (r.) noch mit dem Freischnitt beschäftigt.
Wenn alle Bereiche um die Brücke gesäubert und begehbar gemacht wurden, beginnt die Sichtkontrolle. „Hierbei schauen wir, ob es Schäden am Bauwerk oder an den Nebenanlagen gibt“, sagt Oliver Rink, der sich zunächst die wichtigen Auflagepunkte der Brücke – die Widerlager und die Fahrbahn und anschließend die Leitungen unterhalb der Decke sowie Geländer, Schutzplanken und Treppen anschaut.
Die Ergebnisse dieser Kontrollen werden für jede Brücke dokumentiert und Maßnahmen zur Instandsetzung getroffen. Kleinere Reparaturen erledigen die SDS-Beschäftigten selbst, größere werden durch den entsprechenden Fachdienst der Stadt in Auftrag gegeben.

„Circa 400 Stunden im Jahr sind die Beschäftigten dabei, die Brücken der Landeshauptstadt unter die Lupe zu nehmen und zu pflegen.“

 

Foto: maxpress

Schnitt der Wasserpflanzen

Wer an den beliebten Badestellen der Schweriner Seen zur Erfrischung ins Wasser steigt, möchte möglichst nicht zwischen hochgewachsenen Wasserpflanzen plantschen. Damit das unangenehme Grün keine Chance hat, setzt der SDS Spezialtechnik ein.

Es sieht aus wie eine große schwimmende Blechtonne, ist jedoch ein begehrtes Spezialgerät, das immer dann zum Einsatz kommt, wenn durch warmes Wetter und viel Sonneneinstrahlung Wasserpflanzen – wie die Wasserpest – an den Schweriner Badestellen besonders stark in Richtung Wasseroberfläche schießen. Dann wird dieser Bewuchs von Badenden meist als störend empfunden und die betroffenen Bereiche gemieden. Damit das
nicht geschieht, beauftragt der SDS die Unterwassermahd für pflanzenarmen Badegenuss.
„Zwei Mal im Sommer sind wir mit unterschiedlichen Spezialmaschinen einer beauftragten Firma am Zippendorfer Strand, in der Badeanstalt Kalkwerder und am Nordund Südufer des Lankower Sees im Einsatz“, sagt Stefan Block, Sachbearbeiter beim SDS.
„In diesem Jahr mussten wir den geplanten Termin zum Mähen durch das sehr warme Wetter etwas vorziehen“, ergänzt er. „Durch die gute Zusammenarbeit mit den Rettungskräften des DRK-Kreisverbandes und eigenen Kontrollen fiel uns das schnellere Wachstum der Wasserpflanzen auf und wir konnten entsprechend handeln.“
Damit die Badegäste nicht von den Mäharbeiten gestört werden, finden diese meist früh am Morgen statt, wo kaum Betrieb ist. Das grüne Mähgerät ähnelt einem Boot, an dem gegenläufige Messer, wie bei einer Heckenschere, arbeiten und die Wasserpflanzen in der gewünschten Tiefe entfernen. Bis zu 1,60 Meter wäre die Mahd möglich. Dennoch wird die Maschine hauptsächlich im Nichtschwimmerbereich genutzt.
Zum Einsatz kommt der „schwimmende Rasenmäher“ auch vor dem Beginn des traditions-
reichen Drachenbootfestivals Mitte August auf der Regattastrecke im Pfaffenteich. Hier dient die Unterwassermahd in Regie des SDS vor allem dem schnellen Vorankommen der sportlich Aktiven, ohne dass sie mit dem Paddel in störenden Wasserpflanzen hängenbleiben und Spitzenzeiten in den Rennen erreichen