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Gedenkfeier für stillgeborene Kinder
Die Krankenhausseelsorge der Helioskliniken Schwerin und der Eigenbetrieb Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen laden am Samstag, den 25. November, um 15 Uhr in die Trauerhalle auf dem Alten Friedhof am Obotritenring 247 zur Gedenkfeier für stillgeborene Kinder ein. Jedes Jahr im November trauern Angehörige und Freunde in besinnlichem Rahmen um den Verlust ihrer Kinder, deren Leben endete, bevor es beginnen konnte. Die Verbundenheit und Nähe zueinander gibt Hoffnung und erinnert daran, dass sie nicht allein sind. Susanne Rohloff führt musikalisch durch die Gedenkfeier.
Krankenhausseelsorger Andreas Greve und Gemeindereferentin Karola Pfeifer werden mit einfühlsamen Worten die Zeremonie begleiten. Eltern, Großeltern, Geschwister, Angehörige und Freunde können eine Kerze für ihre „Schmetterlingskinder“ entzünden und gemeinsam die Grabstätte besuchen.
Kontakt: Friedhofsverwaltung Schwerin, Tel. (0385) 641080.

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Glocke in Trauerkapelle auf dem Alten Friedhof erklingt
Mit dem Einbau der Glocke wurde die Sanierung abgeschlossen

Bereits 2007 hatte der SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin mit der Sanierung der Kapelle, die aus der Feder von Hofbaurat Theodor Krüger stammt, begonnen. Stück für Stück wurde das historische Backsteingebäude von Grund auf instandgesetzt und nun mit dem Einbau der Glockenanlage vollendet. Heute wurde die Glocke mit einer feierlichen Zeremonie geweiht und den zahlreichen Spendern gedankt.

Vor gut einem Jahr hatte der SDS zu Spenden für das Geläut aufgerufen. Dank des Engagements der Sparkassenstiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der finanziellen Unterstützung von Bestattungsunternehmen, Statiker, Architekt und Einzelspendern kamen 16.600 Euro noch im 160. Jubiläumsjahr des Alten Friedhofs zusammen. „Wir freuen uns, dass die Sanierung der Trauerkapelle mit dem Einbau abgeschlossen werden konnte und das Haus wieder eine Stimme hat“, sagt SDS-Projektleiterin Marlies Bachmann und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten Unternehmen und bei den Spendern.

Gegossen wurde die Glocke von der Firma Bachert aus Neunkirchen in Baden-
Württemberg. Das Unternehmen Udo Griwahn – Turmuhren- und Läuteanlagenbau – aus Grimmen baute sie schließlich ein. Mit einem Durchmesser von 61 Zentimetern und 130 Kilogramm Gewicht zählt sie zu den kleineren Exemplaren. „Die Glocke ist der Landeshauptstadt Schwerin gewidmet und trägt neben dem Stadtwappen eine entsprechende Inschrift mit der Jahreszahl 2023“, berichtet der Schweriner Architekt Wolfram Keßler. Auf der anderen Seite der Glocke ist die Losung „Dona Nobis Pacem“ (Gib uns Frieden) zu lesen.

Keßler hatte die Sanierung der Trauerkapelle über die Jahre begleitet und selbst einen Teil der Spende für die Glockenanlage aufgebracht. „Es war mir wichtig, diesen bedeutenden Schlusspunkt der Sanierung zu unterstützen und mich an der Spende zu beteiligen“, so der Architekt bei der Glockenweihe. Diese nahmen Dompastor Güntzel Schmidt und Propst Georg Bergner vor. SDS – Werkleiterin Ilka Wilczek begrüßte die zahlreichen Gäste und würdigte das Engagement der an der Sanierung Beteiligten sowie die Zuwendungen der Spender. „Ich freue mich, dass die Sanierung der Trauerkapelle rechtzeitig vor dem 160. Jahrestag ihrer Weihe im Jahr 1864 abgeschlossen ist“, so Ilka Wilczek. Baudezernent Bernd Nottebaum betonte, dass der unter Denkmal stehende Alte Friedhof nun durch die sanierte Kapelle und die Glockenanlage weiter vervollständigt wurde. „Die Glocke mit ihrer Aufschrift ,Dona-Nobis-Pacem‘ sendet ein Friedenssignal aus Schwerin, das in diesen unruhigen Zeiten eine wichtige Botschaft darstellt.“ Bei einem kurzen historischen Vortrag von Stadtarchivar Dr. Bernd Kasten tauchten die Gäste in die Geschichte des denkmalgeschützten Parkfriedhofs und der Trauerkapelle ein. Nach der musikalischen Umrahmung durch den Postchor Schwerin e.V. und dem Gesang des Kanons „Bruder Jacob“ läutete die geweihte Glocke zum Abschluss der Feierstunde das erste Mal. Ab jetzt spendet sie trauernden Angehörigen Trost für Zuversicht und Kraft in einer schweren Zeit.

Baumpflege in der Werdervorstadt
Für die Arbeiten ist die Entfernung von geparkten Fahrrädern notwendig

Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen lässt im November in der Werdervorstadt Baumpflegearbeiten durch eine Fachfirma ausführen. So kommt es in folgenden Straßen zu Behinderungen und abschnittsweisen Sperrungen von Parkplätzen:

– 6. bis 9. November Güstrower Straße
– 10. November Ernst-Barlach-Straße
– 13. November Käthe-Kollwitz-Straße
– 14. November Am Güstrower Tor und Joseph-Haydn-Straße
– 15. November Barcastraße
– 16. November Robert-Koch-Straße

Aus Sicherheitsgründen müssen abgestellte Fahrräder unter dem Silberahorn im Bereich der Robert-Koch-Straße Ecke Händelstraße unbedingt entfernt werden. Die Arbeiten dienen der Verkehrssicherheit und beinhalten unter anderem die Jungbaumpflege, das Herstellen des Lichtraumprofils, die Entnahme von Totholz, das Freistellen von Lampen, Fassaden und Korrigieren von Fehlentwicklungen in der Krone. Die Anwohnenden werden gebeten, auf die Ausschilderung zu achten. Der SDS bittet um erhöhte Aufmerksamkeit in den betroffenen Bereichen und bedankt sich für das Verständnis.


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Bereit für den Winterdienst

Auch wenn die ersten Herbsttage sich noch sommerlich zeigten, hat der SDS die Vorbereitungen auf die kalte, nasse und glatte Jahreszeit bereits abgeschlossen. Die Beschäftigten und die Technik (Foto) sind auf den Einsatz bei Schnee und Glätte eingestellt.

Acht eigene Fahrzeuge stehen auf dem Hof des SDS, fünf werden von externen Unternehmen für die Aufgaben des Winterdienstes in der Landeshauptstadt Schwerin bereitgehalten. Was bei winterlichen Straßenverhältnissen erledigt werden muss, ist im Winterdienstkonzept der Stadt geregelt.
So werden die Straßen, in denen die Fahrzeuge mit Schiebeschild und Gelblicht unterwegs sind, in drei Kategorien eingeteilt. Wenn es schneit oder Glatteis die Straßen rutschig macht, befreien die Fahrer des Winterdienstes zunächst die Haupt- und Einfahrtstraßen der „Kategorie A“ in der Stadt, dann in „B“ die Sammelstraßen in den Wohngebieten und im „Bereich C“ die Anliegerstraßen. Hierfür liegen fast 300 Tonnen Salz bereit, dazu die entsprechende Sole. Über einen Silo auf dem Betriebshof können die Fahrer in Stoßzeiten die Autos selbst unkompliziert mit dem Streugut beladen.

Vom 1. November bis zum 15. April sind die Fahrer für diese Aufgabe in Schichten im Einsatz. Sinkt die Temperatur in dem Zeitraum unter drei Grad, unternehmen sie bereits Kontrollfahrten und streuen nach Bedarf ein Salz- und Solegemisch gegen auftretendes Glatteis. Bei Schneefall kommen die Lkw mit Schiebeschild und Salz zum Abtauen auf die Straßen. „Welches Fahrzeug wo unterwegs ist, wird durch den Dispatcher im Büro der Leitstelle entschieden und dokumentiert. Er erstellt den Fahrplan für die Beschäftigten und die Reihenfolge der Straßen, in denen geräumt wird“, sagt Jens-Christian Monte, Sachgebietsleiter Prozessmanagementbeim SDS.

Bereits weit vor den Einsätzen und dem Beginn der Rufbereitschaft kontrollieren und beobachten die Dispatcherin und der Dispatcher das Wetter und steuern den Winterdienst anforderungsgerecht.

Fotobearbeitung: maxpress/SDS

Illegaler Baumschnitt

Schwerins Bäume sorgen für sattes Grün, verbessern die Luft und spenden Schatten. Immer wieder werden sie durch eigenmächtige Schnitte geschädigt. Das ist verboten und kann teuer werden.

Jörg Neumann, technischer Sachbearbeiter für die Straßenbäume, zeigt ein Bild aus dem Stadtgebiet (Foto), auf dem deutlich wird, wie Laien versucht haben, einen öffentlichen Baum nach ihren Vorstellungen zu „gestalten“.
„Die Gründe dafür sind meistens ganz banal: Es fehlt an Sonne, es fällt zu viel Laub und die Sicht ist versperrt“, berichtet der Fachmann. „Dies berechtigt aber nicht zum eigenmächtigen Handeln und zur Sachbeschädigung an dem öffentlichen Grün.“ Straßenbäume haben oft schwierige Standortbedingungen und werden durch unsachgemäße Eingriffe zusätzlich ge-
schwächt. Oft fallen den Sachverständigen bei ihren planmäßigen Kontrollen an den circa 16.000 Straßenbäumen Beschädigungen durch illegalen Beschnitt auf. Die Mitarbeitenden des SDS sind die Profis für die Baumpflege und wissen, was zu tun ist.
In den ersten Jahren nach der Pflanzung erfolgt schrittweise ein Erziehungsschnitt. Damit wird auch dem künftigen Lichtraumprofil der Verkehrswege entsprochen. Eine Kronenreduzierung darf nur in geringem Maße erfolgen. „Was wir bei dem abgebildeten Baum sehen, ist die gekappte Stammverlängerung. Daraus entwickeln sich nun viele kleine Austriebe, die einen erheblichen Pflegeaufwand nach sich ziehen“, berichtet Jörg Neumann. Für den SDS bedeuten diese eigenmächtigen Eingriffe in die Natur einen zusätzlichen Kontrollaufwand.
Für Täter illegaler Schnitte sieht das Gesetz Bußgelder bis zu 100.000 Euro vor. „Diese Höhe ist angesichts des nachhaltigen Schadens angemessen. Ich appelliere an alle, das für das Stadtklima wichtige Verkehrsgrün, insbesondere die Bäume zu schützen“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter Öffentliches Grün.

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Schwerin ist bereit für den Winterdienst
Beschäftigte des SDS und die Technik sind auf den Einsatz bei Schnee und
Glätte eingestellt

Auch wenn sich die ersten Herbsttage hier und da noch milde zeigten, hat sich der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin in den zurückliegenden Wochen auf die beginnende Winterdienstsaison vorbereitet. Immerhin können die Witterungsverhältnisse ab November schnell umschlagen. Was bei winterlichen Straßenverhältnissen erledigt werden muss, ist im Winterdienstkonzept der Stadt geregelt.

Insgesamt 30 Beschäftige sind beim SDS mit den Aufgaben des Winterdienstes in der Landeshauptstadt betraut. Zusätzlich bestehen vertraglich Vereinbarungen mit zwei Firmen für die Saison. Für den Einsatz stehen auf dem Hof des SDS acht eigene Fahrzeuge bereit, weitere fünf einschließlich Besatzung werden von den externen Unternehmen bereitgehalten.

Wenn es dann schneit oder Glätte die Straßen rutschig macht, sind die Fahrer meist mit Schiebeschild und Gelblicht unterwegs. Die insgesamt 271 Kilometer Straße, um die sich der Eigenbetrieb kümmert, werden in drei Kategorien eingeteilt. Zunächst sind die Hauptund Einfahrtstraßen der „Kategorie A“ in der Stadt dran, dann die „B-Straßen“ – Sammelstraßen in den Wohngebieten – und schließlich der „Bereich C“ mit den Anliegerstraßen. Darüber hinaus halten die Beschäftigten des SDS auch die Wege auf den städtischen Friedhöfen, rund 175.500 m² Geh- und Radwege sowie 255 Bushaltestellen frei von Schnee und Glätte.

Dafür liegen zirka 300 Tonnen Salz und 100 Tonnen Streukies bereit, dazu die  entsprechende Sole. Über einen Silo auf dem Betriebshof können die Fahrer in Stoßzeiten die Autos selbst unkompliziert mit dem Streugut beladen. 

Vom 1. November bis zum 15. April sind die Fahrer für diese Aufgabe in Schichten im Einsatz. Die Dispatcherin und der Dispatcher kontrollieren und beobachten bereits weit vor den Einsätzen und dem Beginn der Rufbereitschaft das Wetter und steuern den Winterdienst. Sinkt die Temperatur in dem Zeitraum unter drei Grad, unternehmen die Kollegen bereits Kontrollfahrten und streuen nach Bedarf ein Salz- und Solegemisch gegen auftretende Glätte.
„Rücksicht und gegenseitiges Verständnis wünschen sich unsere Einsatzkräfte, denn ein Wintereinbruch ist für alle Beteiligten im Straßenverkehr ungewohnt und herausfordernd“, bittet Ilka Wilczek, Werkleiterin des SDS.