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Sammelplätze für die Abfuhr der Weihnachtsbäume in Schwerin

Entsorgung ist vom 8. bis 19. Januar 2024 in jedem Stadtteil möglich
 

Festlich geschmückt stehen die Weihnachtsbäume in den Wohnungen und verschönern mit Lichterglanz die Zimmer. Doch bereits wenige Tage nach dem Fest beginnen die ersten Schwerinerinnen und Schweriner mit dem Abschmücken. Damit ausgediente Weihnachtsbäume nicht wild im Stadtbild herumliegen, besteht vom 8. bis 19. Januar die Möglichkeit, diese an ausgewiesenen Sammelstellen der Stadt zu entsorgen. Die Ablage ist nur dort erlaubt. Die Einsammlung erfolgt durch die SAS. Der Eigenbetrieb SDS bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die Bäume nicht vor dem 8. Januar herauszustellen. Die Weihnachtsbäume werden verwertet und dürfen deshalb keine Reste von Baumschmuck enthalten.

Die Sammelstellen sind im Download aufgelistet.

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Mein Herz schlägt grün

Wenn Uwe Autrum durch die Landeshauptstadt fährt, kann er das Werk seiner fast 50-jährigen Tätigkeit für die Grünanlagen der Stadt fast überall sehen. Hunderte Bäume wurden von ihm gepflanzt, Spielplätze angelegt und Hecken geschnitten. Jetzt geht er in den wohlverdienten Ruhestand.

Drei Dinge sollte ein Mann im Leben erreichen: Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und einen Sohn zeugen. All das hat Uwe Autrum (Foto, Mitte, schwarze Hose) in seinem Leben geschafft. Doch der Reihe nach: Beim VEB-Grünanlagen Schwerin begann der damals 17-Jährige 1976 seine Lehre zum Garten- und Landschaftsbauer. Was folgte, war die Meisterschule und die Verantwortung für seinen ersten Pflegetrupp in der DDR-Zeit. „Damals
haben wir noch den Schlossgarten gepflegt und den Weihnachtsbaum für den Schweriner Markt gefällt. Das Schöne: Die Stadtbäume, die ich damals mit eigenen Händen gepflanzt habe, sind mit mir gewachsen. An die 100 sind es wohl gewesen.“ Gewachsen ist mit den Jahren auch die Zahl der Mitarbeitenden, die er beim SDS führen und an die er seine jahrzehntelangen Erfahrungen weitergeben durfte. Zum Beispiel die, dass Holzspielgeräte an Stellen, wo viele Bäume stehen und Schatten werfen, nicht optimal sind. Die Mitarbeit an der Konzeption von Schweriner Spielplätzen war dem Vater von zwei Söhnen immer eine Herzenssache. 

Auch deshalb hat er für das Abschiedsfoto mit seinen Kolleginnen und Kollegen den Spielplatz am Pfaffenteich gewählt. „Ich liebe alle Pflanzen“, sagt der Leiter Grünanlagenunterhaltung verschmitzt – auch wenn er im Job immer wieder unerwünschte Wildkräuter entfernen musste. „Eine Butterblume ist schön, aber nicht zwischen Gehwegplatten“. Zum Start in den Ruhestand freut er sich nun auf mehr Zeit für die Familie und für die Pflege der Gurken- und Tomatenpflanzen im Gewächshaus am eigenen Heim.

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Dank Spenden Glockenklang auf Altem Friedhof

Aufwendige Sanierung der Trauerkapelle wurde mit der Glockenweihe vollendet

1863, also vor 160 Jahren, wurde der Grundstein für die aus rotem Backstein erbaute Trauerkapelle auf dem heute denkmalgeschützten Alten Friedhof Schwerin gelegt. Hofbaurat
Theodor Krüger, der bereits die Paulskirche geschaffen hatte, entwarf auch dieses Gebäude.
Doch seit etlichen Jahren fehlte die Glocke. Dank des Engagements der Sparkassenstiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der finanziellen Unterstützung von Bestattungsunternehmen, Statiker, Architekt und Einzelspendern kamen 16.600 Euro noch im 160. Jubiläumsjahr des Alten Friedhofs zusammen. „Wir freuen uns, dass die Sanierung der Trauerkapelle mit dem Einbau abgeschlossen werden konnte und das Haus wieder eine Stimme hat“, sagt SDS-Projektleiterin Marlies Bachmann und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei allen betei-ligten Unternehmen und bei den Spendern. Gegossen wurde das Geläut von der Firma Bachert aus Neunkirchen in Baden-Württemberg. Das Unternehmen Udo Griwahn – Turmuhren- und Läuteanlagenbau – aus Grimmen baute sie schließlich ein. Die Glocke hat einen Durchmesser von 61 Zentimetern und wiegt 130 Kilogramm. „Sie ist der Landeshauptstadt Schwerin gewidmet und trägt neben dem Stadtwappen eine entsprechende Inschrift mit der Jahreszahl 2023“, berichtet Marlies Bachmann. Auf der anderen Seite der Glocke ist die Losung „Dona Nobis Pacem“
(Gib uns Frieden) zu lesen.
Die Glockenweihe nahmen Dompastor Güntzel Schmidt (4.v.l.) und Propst Georg Bergner (2.v.l.) am 14. November vor. SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek (6.v.l.) würdigte bei dem Festakt das Engagement der an der Sanierung Beteiligten sowie die Zuwen-dungen der Spender. „Ich freue mich, dass die Sanierung der Trauerkapelle rechtzeitig vor dem 160. Jahrestag ihrer Weihe im kommenden Jahr abgeschlossen ist“, so Ilka Wilczek. Nach der musikalischen Umrahmung durch den Postchor Schwerin e.V. und dem Gesang des Kanons „Bruder Jakob“ läutete die Glocke nach der Feierstunde das erste Mal und spendet von nun
an trauernden Angehörigen Trost.

Kopfweidenpflege in den Waisengärten

Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin plant, bis Ende Januar 2024 Baumpflegearbeiten durch Fachbetriebe im neuen Wohngebiet „Waisengärten“ durchführen zu lassen. Die Arbeiten dienen der Verkehrssicherheit und beinhalten insbesondere den Kopfweidenschnitt sowie einen Kappungsschnitt zur Herstellung von Kopfweiden bei den Jungbäumen. Die Arbeiten sind notwendig, um ein Ausbrechen oder Abknicken der Weiden in unmittelbarer Nähe zu Verkehrsflächen zu verhindern. An einigen Standorten kann es zu kurzzeitigen Sperrungen der Fußgänger- und Radwege kommen. Personen im Arbeitsbereich werden gebeten, auf die Ausschilderung zu achten sowie den Anweisungen der ausführenden Pflegefirma zu folgen. Der SDS bedankt sich für das Verständnis.

 

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Grafik: SDS

Vorgezogene Abfallentsorgung am ersten Weihnachtsfeiertag
Abfallratgeber enthält fehlerhafte Abfuhrtermine

An gesetzlichen Feiertagen erfolgt keine Abfuhr von Hausmüll, Bioabfall und Wertstoffen. In diesem Jahr sind beide Weihnachtsfeiertage, Montag, der 25. und Dienstag, der 26. Dezember, davon betroffen. Erstmals seit drei Jahren wird die Abfallentsorgung des 25. Dezember vorgezogen. Der Abfuhrtermin fällt damit auf den vorangehenden Samstag vor Heiligabend, den 23. Dezember. Alle Haushalte, deren Behälter in die reguläre Montagstour vom 25. Dezember fallen, sorgen bitte dafür, dass die zu entleerenden Abfallbehälter rechtzeitig schon am Samstag um 7 Uhr zur Entsorgung bereitstehen. Das Vorziehen der Abfuhrtermine auf dem 23. Dezember betrifft insbesondere die Stadtteile Altstadt, Göhrener Tannen, Gartenstadt, Ostorf, Görries und Teile der Feldstadt, Großer Dreesch und Weststadt. Die Abfuhrtermine für Dienstag, den 26. Dezember werden am darauffolgenden Tag, Mittwoch, den 27. Dezember, nachgefahren. Dadurch verschieben sich auch an den folgenden Tagen die Leerungen jeweils um einen Tag bis einschließlich Samstag, den 30. Dezember. 

Versehentlich wurde diese Verschiebung beim Druck des Abfallratgebers nicht korrekt berücksichtigt und die hier enthaltenen Termin sind fehlerhaft. Wir bitten dafür um Entschuldigung. Die gültigen Abfuhrtermine finden Sie in unserem Entsorgungskalender unter www.sds-schwerin.de oder in der kostenlosen Abfallkalender-App.

Foto: archiv maxpress

Baumpflanzungen im Stadtgebiet

Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin führt ab 6. Dezember bis 22. Dezember Baumpflanzungen an Straßen und auf Grünanlagen im Stadtgebiet durch. Es handelt sich dabei um Ersatzpflanzungen für Bäume, die aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt wurden oder die aufgrund natürlicher Ursachen abgestorben waren.
Die unterschiedlichen Standortbedingungen fanden bei der Auswahl der Baumarten
Berücksichtigung. So wird in der Ludwigsluster Chaussee die Mehlbeere durch die Gleditschie, den Lederhülsenbaum, ersetzt. Der Baum ist sehr unempfindlich im Straßenraum, tolerant gegen Hitze und besonders bienenfreundlich. Er gehört zu den sogenannten Klimagehölzen, mit den geänderten Bedingungen besser zurechtkommen. In der Sebastian-Bach-Straße die vorhandene Baumart Linde nachgepflanzt, um den Charakter der Straße zu erhalten. Am Verkehrsknoten Pampower Straße/Umgehungsstraße (B106) sind Nachpflanzungen von Esskastanien geplant. Esskastanien sind große hitzeunempfindliche Bäume mit ausladender Krone und einer schönen Blüte im Frühjahr. Die im Herbst reifen Maronen werden von Mensch und Tier geschätzt. Insgesamt finden 41 Bäume einen neuen Standort. Während der Arbeiten kann es an allen Standorten zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen kommen. Der SDS bittet für Unannehmlichkeiten während der Bauphase um Verständnis. Die Pflanzstandorte, sowie die verwendeten Baumarten können auf der Internetseite des SDS eingesehen werden.