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Mein Herz schlägt grün

Wenn Uwe Autrum durch die Landeshauptstadt fährt, kann er das Werk seiner fast 50-jährigen Tätigkeit für die Grünanlagen der Stadt fast überall sehen. Hunderte Bäume wurden von ihm gepflanzt, Spielplätze angelegt und Hecken geschnitten. Jetzt geht er in den wohlverdienten Ruhestand.

Drei Dinge sollte ein Mann im Leben erreichen: Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und einen Sohn zeugen. All das hat Uwe Autrum (Foto, Mitte, schwarze Hose) in seinem Leben geschafft. Doch der Reihe nach: Beim VEB-Grünanlagen Schwerin begann der damals 17-Jährige 1976 seine Lehre zum Garten- und Landschaftsbauer. Was folgte, war die Meisterschule und die Verantwortung für seinen ersten Pflegetrupp in der DDR-Zeit. „Damals
haben wir noch den Schlossgarten gepflegt und den Weihnachtsbaum für den Schweriner Markt gefällt. Das Schöne: Die Stadtbäume, die ich damals mit eigenen Händen gepflanzt habe, sind mit mir gewachsen. An die 100 sind es wohl gewesen.“ Gewachsen ist mit den Jahren auch die Zahl der Mitarbeitenden, die er beim SDS führen und an die er seine jahrzehntelangen Erfahrungen weitergeben durfte. Zum Beispiel die, dass Holzspielgeräte an Stellen, wo viele Bäume stehen und Schatten werfen, nicht optimal sind. Die Mitarbeit an der Konzeption von Schweriner Spielplätzen war dem Vater von zwei Söhnen immer eine Herzenssache. 

Auch deshalb hat er für das Abschiedsfoto mit seinen Kolleginnen und Kollegen den Spielplatz am Pfaffenteich gewählt. „Ich liebe alle Pflanzen“, sagt der Leiter Grünanlagenunterhaltung verschmitzt – auch wenn er im Job immer wieder unerwünschte Wildkräuter entfernen musste. „Eine Butterblume ist schön, aber nicht zwischen Gehwegplatten“. Zum Start in den Ruhestand freut er sich nun auf mehr Zeit für die Familie und für die Pflege der Gurken- und Tomatenpflanzen im Gewächshaus am eigenen Heim.

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Dank Spenden Glockenklang auf Altem Friedhof

Aufwendige Sanierung der Trauerkapelle wurde mit der Glockenweihe vollendet

1863, also vor 160 Jahren, wurde der Grundstein für die aus rotem Backstein erbaute Trauerkapelle auf dem heute denkmalgeschützten Alten Friedhof Schwerin gelegt. Hofbaurat
Theodor Krüger, der bereits die Paulskirche geschaffen hatte, entwarf auch dieses Gebäude.
Doch seit etlichen Jahren fehlte die Glocke. Dank des Engagements der Sparkassenstiftung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der finanziellen Unterstützung von Bestattungsunternehmen, Statiker, Architekt und Einzelspendern kamen 16.600 Euro noch im 160. Jubiläumsjahr des Alten Friedhofs zusammen. „Wir freuen uns, dass die Sanierung der Trauerkapelle mit dem Einbau abgeschlossen werden konnte und das Haus wieder eine Stimme hat“, sagt SDS-Projektleiterin Marlies Bachmann und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei allen betei-ligten Unternehmen und bei den Spendern. Gegossen wurde das Geläut von der Firma Bachert aus Neunkirchen in Baden-Württemberg. Das Unternehmen Udo Griwahn – Turmuhren- und Läuteanlagenbau – aus Grimmen baute sie schließlich ein. Die Glocke hat einen Durchmesser von 61 Zentimetern und wiegt 130 Kilogramm. „Sie ist der Landeshauptstadt Schwerin gewidmet und trägt neben dem Stadtwappen eine entsprechende Inschrift mit der Jahreszahl 2023“, berichtet Marlies Bachmann. Auf der anderen Seite der Glocke ist die Losung „Dona Nobis Pacem“
(Gib uns Frieden) zu lesen.
Die Glockenweihe nahmen Dompastor Güntzel Schmidt (4.v.l.) und Propst Georg Bergner (2.v.l.) am 14. November vor. SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek (6.v.l.) würdigte bei dem Festakt das Engagement der an der Sanierung Beteiligten sowie die Zuwen-dungen der Spender. „Ich freue mich, dass die Sanierung der Trauerkapelle rechtzeitig vor dem 160. Jahrestag ihrer Weihe im kommenden Jahr abgeschlossen ist“, so Ilka Wilczek. Nach der musikalischen Umrahmung durch den Postchor Schwerin e.V. und dem Gesang des Kanons „Bruder Jakob“ läutete die Glocke nach der Feierstunde das erste Mal und spendet von nun
an trauernden Angehörigen Trost.

Foto: maxpress

Bereit für den Winterdienst

Auch wenn die ersten Herbsttage sich noch sommerlich zeigten, hat der SDS die Vorbereitungen auf die kalte, nasse und glatte Jahreszeit bereits abgeschlossen. Die Beschäftigten und die Technik (Foto) sind auf den Einsatz bei Schnee und Glätte eingestellt.

Acht eigene Fahrzeuge stehen auf dem Hof des SDS, fünf werden von externen Unternehmen für die Aufgaben des Winterdienstes in der Landeshauptstadt Schwerin bereitgehalten. Was bei winterlichen Straßenverhältnissen erledigt werden muss, ist im Winterdienstkonzept der Stadt geregelt.
So werden die Straßen, in denen die Fahrzeuge mit Schiebeschild und Gelblicht unterwegs sind, in drei Kategorien eingeteilt. Wenn es schneit oder Glatteis die Straßen rutschig macht, befreien die Fahrer des Winterdienstes zunächst die Haupt- und Einfahrtstraßen der „Kategorie A“ in der Stadt, dann in „B“ die Sammelstraßen in den Wohngebieten und im „Bereich C“ die Anliegerstraßen. Hierfür liegen fast 300 Tonnen Salz bereit, dazu die entsprechende Sole. Über einen Silo auf dem Betriebshof können die Fahrer in Stoßzeiten die Autos selbst unkompliziert mit dem Streugut beladen.

Vom 1. November bis zum 15. April sind die Fahrer für diese Aufgabe in Schichten im Einsatz. Sinkt die Temperatur in dem Zeitraum unter drei Grad, unternehmen sie bereits Kontrollfahrten und streuen nach Bedarf ein Salz- und Solegemisch gegen auftretendes Glatteis. Bei Schneefall kommen die Lkw mit Schiebeschild und Salz zum Abtauen auf die Straßen. „Welches Fahrzeug wo unterwegs ist, wird durch den Dispatcher im Büro der Leitstelle entschieden und dokumentiert. Er erstellt den Fahrplan für die Beschäftigten und die Reihenfolge der Straßen, in denen geräumt wird“, sagt Jens-Christian Monte, Sachgebietsleiter Prozessmanagementbeim SDS.

Bereits weit vor den Einsätzen und dem Beginn der Rufbereitschaft kontrollieren und beobachten die Dispatcherin und der Dispatcher das Wetter und steuern den Winterdienst anforderungsgerecht.

Fotobearbeitung: maxpress/SDS

Illegaler Baumschnitt

Schwerins Bäume sorgen für sattes Grün, verbessern die Luft und spenden Schatten. Immer wieder werden sie durch eigenmächtige Schnitte geschädigt. Das ist verboten und kann teuer werden.

Jörg Neumann, technischer Sachbearbeiter für die Straßenbäume, zeigt ein Bild aus dem Stadtgebiet (Foto), auf dem deutlich wird, wie Laien versucht haben, einen öffentlichen Baum nach ihren Vorstellungen zu „gestalten“.
„Die Gründe dafür sind meistens ganz banal: Es fehlt an Sonne, es fällt zu viel Laub und die Sicht ist versperrt“, berichtet der Fachmann. „Dies berechtigt aber nicht zum eigenmächtigen Handeln und zur Sachbeschädigung an dem öffentlichen Grün.“ Straßenbäume haben oft schwierige Standortbedingungen und werden durch unsachgemäße Eingriffe zusätzlich ge-
schwächt. Oft fallen den Sachverständigen bei ihren planmäßigen Kontrollen an den circa 16.000 Straßenbäumen Beschädigungen durch illegalen Beschnitt auf. Die Mitarbeitenden des SDS sind die Profis für die Baumpflege und wissen, was zu tun ist.
In den ersten Jahren nach der Pflanzung erfolgt schrittweise ein Erziehungsschnitt. Damit wird auch dem künftigen Lichtraumprofil der Verkehrswege entsprochen. Eine Kronenreduzierung darf nur in geringem Maße erfolgen. „Was wir bei dem abgebildeten Baum sehen, ist die gekappte Stammverlängerung. Daraus entwickeln sich nun viele kleine Austriebe, die einen erheblichen Pflegeaufwand nach sich ziehen“, berichtet Jörg Neumann. Für den SDS bedeuten diese eigenmächtigen Eingriffe in die Natur einen zusätzlichen Kontrollaufwand.
Für Täter illegaler Schnitte sieht das Gesetz Bußgelder bis zu 100.000 Euro vor. „Diese Höhe ist angesichts des nachhaltigen Schadens angemessen. Ich appelliere an alle, das für das Stadtklima wichtige Verkehrsgrün, insbesondere die Bäume zu schützen“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter Öffentliches Grün.

Quelle: maxpress
Foto: maxpress

Nachwuchs startet durch

Zwei neue Auszubildende verstärken seit 1. September die Reihen des SDS. Sie lernen im Unternehmen die unterschiedlichen Aufgaben des Berufes eines Straßenwärters und im Landschaftsgartenbau kennen und werden dabei von vielen Seiten unterstützt.

Finn Ihde (Foto, 4.v.l.) und Kilian-Max Kinski (4.v.r.) heißen die neuen Kollegen, die jetzt ins Berufsleben starten. Empfangen wurden sie nicht nur durch Werkleiterin Ilka Wilczek (l.), Ausbilder Ulf Gräfner (M.) und Personalratsmitglied David Harms (r.), sondern auch durch vier junge Leute, die die Aufregung der Berufsstarter teilen konnten. Jungfacharbeiterin Natalie Koop (Foto unten) und drei Auszubildende kamen schnell mit den Neuankömmlingen ins Gespräch und berichteten von ihren Erfahrungen im erlernten Beruf und den vielfältigen Bedingungen beim SDS. Natalie Koop hat gerade ihren Abschluss als Gärtnerin, Fachrichtung Garten-und Landschaftsbau in der Tasche und freut sich auf die weiteren selbstgesteckten Ziele. „Ich möchte in Zukunft beim Baumtrupp arbeiten und den Steigerschein ASB 2 machen, der unter anderem für die Arbeiten auf einem Hubsteiger am Baum notwendig ist. Außerdem bietet der SDS mir die Möglichkeit, den Führerschein CE zu erwerben und im Winterdienst eingesetzt zu werden. Darauf freue ich mich.“

„Das Schönste an dem Beruf ist, dass du abends sehen kannst, was du am Tag draußen geschafft hast.“
Natalie Koop Jungfacharbeiterin

Die Liebe zur Arbeit im Freien war auch für die beiden neuen Azubis, Finn und Kilian-Max, eins der Motive, sich beim SDS für die Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer und Straßenwärter zu entscheiden. Da der SDS bedarfsorientiert ausbildet, können beide nach erfolgreichem Abschluss ihr Berufsleben an einem sicheren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst beginnen. Auf dem Weg dahin werden sie von Ulf Gräfner und Ronny Bannow durch den praktischen Teil der Ausbildung begleitet.

 

Foto: maxpress
Wegeumbau nimmt Fahrt auf

 

Wer mit dem Rad zwischen Friedrichsthal und der Innenstadt unterwegs ist, hat es bestimmt schon gemerkt. Der Weg ist neu aufgebaut worden und lässt sich bequemer passieren. Dank eines Förderprogramms konnte nicht nur diese Radstrecke verbessert werden.

Auf einer Länge von 670 Metern wurde der Radweg in der Lärchenallee zwischen der Greifswalder Straße und der Umgehungsstraße instandgesetzt und verbreitert. Seit Mitte Juli rollen hier nicht nur die Touristen des Radfernweges Hamburg-Rügen auf besserem Untergrund.
Auch für Radlerinnen und Radler, die aus Friedrichsthal in die City pendeln, ist die Fahrt jetzt komfortabler und zügiger möglich. Gleichzeitig konnte durch die Erhöhung des vorhandenen Belages der Abstand zum Wurzelbereich der Lärchen vergrößert werden. Auf einer Breite von zwei Metern können die Radelnden nun in beiden Richtungen unterwegs sein. Der einen Meter breite Weg daneben ist als Gehweg bestimmt. „Das Förderprogramm Stadt und Land ermöglicht eine bis zu 90-prozentige Förderung und wurde auf die Instandsetzung vorhandener Wege ausgeweitet“, sagt Axel Klabe, Bereichsleiter Straßenunterhaltung. „Bedingung war, die Maßnahmen in diesem Jahr umzusetzen“, so Klabe weiter. Erst im Frühjahr wurden die Projekte dafür entwickelt und die Planungen begonnen, sodass der Startschuss für die Instandsetzungsarbeiten bereits im Juni fallen konnte. „Nur sechs Wochen später war der Radweg Lärchenallee fertig und konnte dank der Förderung zusätzlich zu unseren geplanten Projekten übergeben werden“, berichtet Axel Klabe. „So schnelle Prozesse, von der Planung bis zur Ausführung, sind auch für uns nicht alltäglich. Das war nur Dank der engagierten Zusammenarbeit und der schnellen Umsetzung durch alle Beteiligten – den Förderern, Planern und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – möglich“, so Klabe.
Bereits in der Planung befand sich die Instandsetzung des Geh- und Radweges an der Crivitzer Chaussee. Hier wurde ebenfalls schnell reagiert und eine Verbreiterung des Radweges von 1,50 auf 2 Meter möglich. Dieser wird in mehreren Bauabschnitten auf einer Länge von insgesamt 1.300 Metern noch bis Ende November gebaut.
Verbesserungen der Verkehrsführung sind bereits jetzt gut zu erkennen. Die lange Einfahrt zur Tankstelle in Höhe des Schweriner Zoos wurde deutlich verkürzt. Dadurch wird das Radfahren in diesem Bereich der Landeshauptstadt sicherer und das Überqueren der Einfahrt übersichtlicher.
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Spaziergang mit Kindern zum Tag der Ruhe
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Alten Friedhof neu entdecken

Zum Tag des Denkmals am 10. September lädt der SDS zum „Tag der Ruhe“ auf den Alten Friedhof der Landeshauptstadt ein. Die Veranstaltung bietet interessante Führungen und Wissenwertes für alle Generationen, sie zeigt Kunst und gibt Informationen zum Thema Bestattung.

Friedhöfe sind in erster Linie Orte des Abschieds, der Trauer und der Erinnerung an liebe Menschen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Doch sie sind auch Orte der Besinnung, der Erholung und der Kunst. Auf dem Alten Friedhof wird das auch durch die prächtigen Kapellen deutlich. Der Standort wurde 1862 vom damaligen Schweriner Hofbaumeister Georg Adolph Demmler ausgesucht und ein Jahr später mit der ersten Beerdigung eingeweiht. Seitdem gilt er als ein sehr frühes Beispiel für einen Parkfriedhof. 
 

Theodor Klett als großherzoglicher Gartendirektor für die Gestaltung des Geländes verantwortlich, besichtigte zur Vorbereitung parkähnliche Friedhofsanlagen in Frankreich. Seine Erfahrungen ließ er in Schwerin einfließen. Geschichtenwie diese hören die Gäste bei den Führungen. Mathias Schott, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Schweriner Schlosses, widmet seinen Rundgang dem Herzogshaus und hat dabei interessante Fakten und Begebenheiten zu erzählen.Militärgeschichtliche Informationen und die damit verbundenen Personen, Gräber und Denkmäler beinhaltet ein Rundgang des Fördervereins Alter Friedhof e. V. Dieser präsentiert sich, wie der Informationsstand der Friedhofsverwaltung und des Krematoriums, auf der Wiese vor der Trauerhalle.

Wer mehr über die Friedhofsbewirtschaftung wissen und hinter die Kulissen des Betriebes schauen möchte, kann das mit dem Sachgebietsleiter Peter Klein tun. Zum ersten Mal startete in diesem Jahr ein Fotowettbewerb mit dem Titel „Fundort Friedhof“. Aufgerufen waren Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Fotomotive auf dem Friedhof zu finden. Die besten Schnappschüsse werden am Tag der Ruhe in einer Ausstellung gezeigt und am Nachmittag durch den Oberbürgermeister Rico Badenschier prämiert. Neben den Fotos werden auch Linolschnitte ausgestellt sowie Steinmetze und Floristen zeigen ihre Handwerkskunst. Wer den Tag nutzen möchte, um sich über die Grab- und Bestattungsarten zu informieren, erfährt von Jana Vatnika bei einem Rundgang alles Wissenswerte dazu. Künstlerisch wird der Tag von Musikerinnen und Musikern des Konservatoriums umrahmt, für den Gaumenschmaus der Gäste wird Kaffee und Kuchen angeboten.

Kinder-Spaziergang über den Friedhof
„Was passiert, wenn ich tot bin und wo komme ich dann hin?“ Diese und andere Fragen stellen Kinder, wenn sie auf dem Friedhof sind. Bei einem geführten Spaziergang mit Berthild Horn wird den Mädchen und Jungen auf kindgerechte Art und Weise das Thema Friedhof ungezwungen nahegebracht. Berthild Horn passt den Inhalt der Führungen dem Alter der Kinder an. „Sind die Kinder noch klein, erkläre ich anhand von Pflanzen und Tieren, die es auf dem Friedhof gibt, dass das Leben beginnt und endet. Sind die Kinder größer, besuchen wir zum Beispiel die Gräber bekannter Persönlichkeiten und ich erzähle etwas über die Geschichte der Menschen, die hier beerdigt sind. So wie etwa die Freundin von Schriftsteller Fritz Reuter, Frida von Bülow, die Reuter während seiner Haft in Dömitz kennenlernte.“

Demmlers schöne Kapelle anschauen
Sie ist ohne Zweifel eins der prächtigsten Bauwerke auf dem Alten Friedhof Schwerin: Die Demmlergrabkapelle. Wer eine solche Kapelle bauen wollte, hatte diese per Bauzeichnung beim Oberkirchenrat zu Schwerin genehmigen zu lassen. In der Zeit von 1863 bis 1915 sind 19 solcher Grabkapellen entstanden, darunter auch die des Hofbaumeisters Georg Adolph Demmler. Bereits kurz vor der offiziellen Einweihung des Friedhofs war es ihm gelungen, die erste Grabkapelle des Alten Friedhofs zu erwerben. Hier ist Demmlers Frau, die bereits 1862 verstorben war, beigesetzt und 1886 Georg Adolph Demmler selbst. Noch mehr Wissenwertes zur Kapelle verrät Lars Schneekloth vom Förderverein zur Wiederherstellung und Erhaltung des Demmler Mausoleum e.V. bei seiner F

 

Quelle: K&T Verkehrsleitung GmbH

Gehweginstandsetzung Breite Straße

Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin führt vom 28. August bis voraussichtlich zum 30. November Instandsetzungsarbeiten am Gehweg Breite Straße im Bereich zwischen der Rogahner Straße und der Lilienthalstraße durch. Bestandteil der Maßnahme ist ebenfalls die Erneuerung der Trinkwasserversorgung durch die WAG sowie die Erneuerung der Niederspannungsanlagen durch die NGS.

Die Arbeiten werden hauptsächlich unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn abschnittweise durchgeführt. Eine Baustellenampel regelt den wechselseitigen Verkehr. Weiterhin werden Parkverbote ausgewiesen und auf diesen Flächen ein provisorischer Gehweg erstellt.
Die Straße Knöchernhorst ist während der Bauarbeiten im ersten Abschnitt nur über die Wasserstraße zu erreichen. Im zweiten Bauabschnitt ist die Zufahrt zur Wasserstraße nur über die Straße Knöchernhorst möglich. An zwei Tagen ist es erforderlich, die Fahrbahn voll zu sperren. Diese Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Die Zufahrt zu den im jeweiligen Teilabschnitt anliegenden Grundstücken wird während der Bautätigkeiten nicht möglich sein. Die fußläufige Erreichbarkeit der Grundstücke und die durch Rettungsfahrzeuge wird gewährleistet. Die Baufirma organisiert Maßnahmen, die die Abholung der Abfallbehälter ermöglichen. Alle Anliegerinnen und Anlieger wurden vorab über das Vorhaben und einen konkreten Ansprechpartner informiert. Der SDS bittet, die Bauarbeiten in der persönlichen Terminplanung zu berücksichtigen und in den betroffenen Bereichen besonders aufmerksam zu sein. Der Eigenbetrieb bedankt sich für das Verständnis.