Foto: maxpress
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Lebendes Totholz

Im Auftrag der Landeshauptstadt Schwerin schützt, erhält und pflegt der SDS rund 630 Hektar Waldflächen. Diese verteilen sich auf 66, teils weit auseinanderliegende Einzelflächen. Das größte zusammenhängende Areal misst etwa 156 Hektar, das kleinste rund 0,3 Hektar.

Der Schweriner Stadtwald, , ist seit 2010 PEFC-zertifiziert. Dieses Zertifikat bestätigt eine naturnahe, nachhaltige Waldbewirtschaftung nach festgelegten ökologischen, ökonomischen und sozialen Standards. Ein zentrales Element dabei ist der Erhalt sogenannter Habitatbäume. Dabei handelt es sich um ausgewählte Exemplare, die bewusst nicht forstwirtschaftlich genutzt werden, da sie als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten von besonderer Bedeutung sind. Im Rahmen des Bundesförderprogramms „Klimaangepasstes Waldmanagement“ wurden im Jahr 2024 auf rund 600 Hektar Stadtwaldfläche insgesamt etwa 3.000 Habitatbäume bestimmt und dauerhaft mit grüner Forstfarbe markiert. Ausgewählt und dokumentiert wurden die Gewächse durch ein beauftragtes Forstplanungsbüro mittels digitaler, standortgenauer Erfassung. „Viele dieser Bäume weisen bereits Strukturen wie Spechtlöcher, Spalten, Astabbrüche oder Totholzanteile auf – andere werden sich aufgrund ihrer Merkmale in den kommenden Jahren zu wertvollen Biotopbäumen entwickeln. Vor allem stehendes Totholz bietet Lebensraum für zahlreiche, teils seltene Tierarten und ist daher von großer ökologischer Bedeutung“, sagt Jannes Lenferink (Foto), Bereichsleiter Öffentliches Grün und Friedhöfe beim SDS. Obwohl der überwiegende Teil der Habitatbäume tief im Waldinneren steht, können sie für Gäste des Waldes eine Gefahr durch brüchige Äste darstellen. Bevor hier eingegriffen wird, muss immer zwischen Verkehrssicherheit und Artenschutz abgewogen werden. Ziel bleibt jedoch stets, diese ökologisch wertvollen Bäume so lange wie möglich zu erhalten.

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Naturnahe Staudenpflege in der Landeshauptstadt

Wer den Franzosenweg entlang spaziert (Foto r.), trifft auf einen besonderen Ort: Der großzügige Ufergarten fügt sich mit seinen Stauden, Farnen und Gräsern harmonisch in die Landschaft am Wasser ein. Naturnah bepflanzt, stammt er aus der Zeit der Bundesgartenschau 2009 und wird, wie weitere Staudenflächen, mit viel Fachwissen und Engagement vom SDS gepflegt.

Diese Pflege erfolgt ganzjährig und im Einklang mit dem natürlichen Rhythmus der Pflanzen. Das Beet am Franzosenweg lebt von seiner Vielfalt: Hohe Stauden, Gräser und Farne schaffen ein lebendiges, strukturiertes Miteinander. Viele der Pflanzen stammen aus schattigen Wald- und Uferhabitaten. Besonders im Frühjahr setzen Zierlauche farbige Highlights, bevor im Sommer ein zurückhaltendes, aber bewegtes Pflanzbild dominiert. Die Pflege erfolgt von März bis Oktober in regelmäßigen Abständen. Bereits zu Beginn des Frühjahrs werden Stauden und Gräser zurückgeschnitten, Pflanzen geteilt und Flächen ausgelichtet. Im Mai folgt eine gezielte Düngung mit Langzeit-Staudendünger und Hornspäne. Während der Sommermonate wird verwelktes Laub entfernt, die Wege freigeschnitten, das Schnittgut konsequent abgeräumt und in Trockenphasen zusätzlich gewässert, um die Pflanzengesundheit langfristig zu sichern. Ein besonderer Aspekt der naturnahen Staudenpflege zeigt sich im Herbst: Verblühte Stauden und Gräser bleiben über den Winter bewusst stehen. Sie bieten vielen Insektenarten Nahrung und Schutz und setzen auch in der kälteren Jahreszeit ästhetische Akzente. Erst im Frühjahr, wenn die neue Vegetationsperiode beginnt, wird wieder zurückgeschnitten. „Insgesamt betreuen wir rund 4.900 Quadratmeter Staudenflächen im Stadtgebiet, darunter auch die intensiv gepflegten Pflanzungen an der Schlosspromenade und am Pfaffenteich“, sagt Oliver Kuhn (Foto r.), Sachgebietsleiter Grünanlagenunterhaltung beim SDS. Auch hier gilt: Jede Fläche hat ihre eigene Dynamik, ihre Standortanforderungen und eine ganz bestimmte Ausstrahlung. Was für viele Bürgerinnen und Bürger wie eine natürliche Begrünung wirkt, ist in Wirklichkeit das Ergebnis sorgfältiger Planung, regelmäßiger Pflege und viel Fachkenntnis. Naturnah bedeutet dabei nicht „sich selbst überlassen“, sondern ökologisch wertvoll, durchdacht und angepasst an die Anforderungen eines urbanen Lebensraums.So bleiben die Staudenflächen Orte zum Verweilen, Erleben und Durchatmen.

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Zeit für Neue Wege

Ob im Biotop in Wickendorf, auf Blühwiesen oder beim Engagement für klimaresistente Straßenbäume – Nonno Schacht (Foto m.) trägt den Titel „Bereichsleiter Öffentliches Grün/Friedhöfe“ nicht nur auf der Visitenkarte. Auch sein Herz schlägt grün. Nun geht er ins Private.

Das Wort Ruhestand mag Nonno Schacht nicht, obwohl der Bereichsleiter Öffentliches Grün und Friedhöfe vom Alter her das Berufsleben abschließen kann. Stolz ist der studierte Landschaftsplaner auf die vielen Projekte, die er seit 2011 beim SDS begleiten durfte. Dazu zählen Konzepte zu Spielplätzen, der Grünanlagenunterhaltung oder der Friedhofsentwicklung sowie viele neue Rad- und Verbindungswege. „Die Fahrt mit dem Rad über die wunderbare Brücke von der Krösnitz auf den Dwang gehört deshalb auch zu meinen Lieblingsstrecken“, sagt Nonno Schacht, der auch privat gern schöne Wege und Landschaften erkundet – entweder beim Wandern auf Madeira oder mit dem Campingbus am Mittelmeer.  Dennoch gehört zum Beispiel das Südufer des Lankower Sees zu den Plätzen, wo er sich gern aufhält. Nach dem beruflichen Abschied wird der Jazzfreund und Fußballfan weiter ehrenamtlich arbeiten. Nonno Schacht sitzt in der Gemeindevertretung Pinnow sowie im Aufsichtsrat des FC Mecklenburg Schwerin. Beim SDS übergibt er am 31. März
den Büroschlüssel an seinen Nachfolger Jannes Lenferink (l.), den er schon erfolgreich eingearbeitet hat. „Dieser Generationswechsel ist wichtig und auch an anderen Stellen der Sachgebiete und in den Trupps umgesetzt worden“, dankt Werkleiterin Ilka Wilczek (r.) Nonno Schacht, der in Zukunft sein privates Grün und die Stauden im Garten pflegen wird.

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Fitness im Freien

Der Bewegungspark am Sportplatz Großer Dreesch nimmt Gestalt an und soll zu Ostern eröffnet werden.

Bereits 2020 wurde im Rahmen der Sanierung der Sportanlage auch der Bewegungspark geplant, um die Fläche optimal zu nutzen und neue Sportmöglichkeiten für alle zu schaffen. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein der Sportentwicklungsplanung der Landeshauptstadt und soll die Verbindung zwischen Vereins- und Individualsport stärken. Sechs moderne Fitnessgeräte ermöglichen ein ganzheitliches Training für alle Körperbereiche – egal, ob Kraft, Ausdauer oder Beweglichkeit im Fokus stehen. Dank übersichtlicher Tafeln mit Erklärungen können sich Sportbegeisterte schnell mit den Geräten vertraut machen.

Der Untergrund besteht aus einem sportfreundlichen Kunststoffbelag, der für Stabilität und Dämpfung sorgt und somit die Gelenke schont. „Der Bewegungspark ist von zwei Seiten erreichbar – entweder über die Crivitzer Chaussee oder von der Von-Stauffenberg-Straße über eine Treppe“, berichtet Projektleiterin Ninette Franke (Foto, l.). Die Anlage ist öffentlich und steht allen, die sich fit halten möchten, zur Verfügung. Im März begannen die Betonarbeiten, sodass der Bewegungspark zu Ostern eröffnet werden kann. Die Stadt investiert 250.000 Euro in das Projekt und fördert damit Gesundheit,
Fitness und Gemeinschaft.

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Spielplätze für alle

Der SDS plant weitsichtig und setzt Spielplätze nicht nur nachhaltig, sondern auch passgenau für alle Generationen um.

In der Landeshauptstadt gibt es aktuell 97 kommunale Spielplätze mit einer Gesamtfläche von fast 213.000 Quadratmetern. Damit diese Areale planmäßig entwickelt und der aktuellen Situation im Stadtgebiet angepasst werden, gibt es die Spielplatzkonzeption. Hierbei werden alle öffentlichen Spielplätze, deren Lage, Größe, Ausstattung und Zustand örtlich aufgenommen, dokumentiert und beurteilt. Die Auswertung der Bevölkerungsentwicklung und eine Einschätzung der Gesamtsituation,
separat für jeden Stadtteil, geben Aufschlüsse über zukünftiges Handeln. Damit die Spielplätze den Bedürfnissen der vielfältigen Nutzergruppen entsprechen, werden Klein und Groß bei Neubauten oder Sanierungen beteiligt. Das gelang beim Spielplatz am Generationenpark in Lankow (Foto) hervorragend. Kinder der Weinbergschule und aus dem Mecklenburgischen Förderzentrum waren hier ebenso eingebunden wie Menschen einer WG der Dreescher Werkstätten und Senioren, die ihre Ideen für die Planung des Parks abgeliefert haben. In Kürze wird er nun eröffnet. Die aktuelle Spielplatzkonzeption für den Zeitraum von 2025 bis 2030 wird derzeit beraten und kommt demnächst zur Abstimmung in die Stadtvertretung.

Das Entladen der Müllstraßenbahn gehört für SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek (l.) und den stellvertretenden OB Bernd Nottebaum (2.v.l.) zur Ehrensache bei der Schrubberparty, Foto: maxpress

Mehr als 6.000 Helfer
beim Frühjahrsputz in Schwerin

Saubere Wege, beschauliche Wiesen und viele zufriedene Gesichter – der diesjährige Frühjahrsputz in Schwerin war ein voller Erfolg. Vom 31. März bis zum 5. April folgten 6.211 Menschen dem Aufruf des SDS –
Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin, die Landeshauptstadt auf Hochglanz zu bringen. Unter dem Motto „Schwerin.Schön.Sauber.“ wurde Müll gesammelt, Unrat entfernt und das Stadtbild verschönert. Damit wurde nicht nur das Engagement des Vorjahres übertroffen – 2024 waren es 5.832 Teilnehmende – sondern
auch ein starkes Zeichen für gemeinschaftliches Miteinander und Umweltbewusstsein gesetzt.

Besonders beeindruckend war die breite Beteiligung aus allen Teilen der Gesellschaft. Die 1300 jüngsten Helfer
beim Frühjahrsputz kamen aus 22 Kitas und sechs Horteinrichtungen der Stadt. Auch 905 Sportlerinnen und Sportler aus 23 Vereinen, 590 Kleingärtnerinnen und Kleingärtner sowie mehr als 300 Aktive aus den Ortsteilvertretungen engagierten sich tatkräftig. Darüber hinaus beteiligten sich 1.231 sonstige Müllsammler,
die sich als private Gruppen in Vereinen oder mit ihren Firmen zusammenschlossen, an der stadtweiten Aktion. Ob in Parks, auf Spielplätzen, entlang von Wegen oder rund um Wohngebiete – überall in Schwerin waren rote
Müllsäcke zu sehen, die nach der fleißigen Putzaktion gut gefüllt waren.

Als Dank und zum krönenden Abschluss der Putzwoche lud der SDS am Samstag, den 5. April, zur großen
Schrubberparty auf dem Bertha-Klingberg-Platz ein. Von 11 bis 15 Uhr wurde hier kräftig gefeiert – mit Musik, Theater, sportlichen Vorführungen des Stadtsportbundes und einem bunten Mitmachprogramm für Groß und Klein. Ein bewährter Programmpunkt war die Scheckübergabe der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin an die Sportler des Stadtsportbundes. Auch der kostenfreie Ausflug mit dem Ballonkran, der den Besuchenden einen besonderen Blick über das frühlingshafte Schwerin bot, war ein weiteres Highlight. Beim Fußballdart und
an zahlreichen Aktionsständen, organisiert von den beteiligten örtlichen Unternehmen, herrschte ausgelassene Stimmung und echte Anerkennung für die vielen helfenden Hände. Mit dem Frühjahrsputz wurde nicht nur die Stadt sichtbar sauberer – auch der Gemeinschaftssinn wurde gestärkt. „Wir freuen uns über die gestiegene Anzahl der Teilnehmenden und bedanken uns bei allen, die mitgeholfen haben“, sagte SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. „Nun sind wir gespannt auf die zahlreichen Fotos vom Frühjahrsputz mit dem roten Sack und den
ungewöhnlichsten Fundstücken für den Fotowettbewerb. Bis zum 17. April können die Bilder dafür per E-Mail an info@sds-schwerin.de eingesendet werden“, ergänzt Ilka Wilczek.

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Blick auf den Bereich der Gehweginstandsetzungsarbeiten in der Warnitzer Bahnhofstraße, Quelle: VLT Verkehrsleittechnik Schwerin GmbH

Gehweginstandsetzung Bahnhofstraße in Warnitz

Der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin führt in der Zeit vom 7. April bis voraussichtlich 9. Mai Instandsetzungsarbeiten am Gehweg in der Bahnhofstraße, im Abschnitt zwischen Zum Kirschenhof und Forstweg durch. Die Maßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten und wird unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn und vollständiger Sperrung des betroffenen Gehweges durchgeführt. Personen, die zu Fuß unterwegs sind, können die gegenüberliegenden Gehwege nutzen.

Die Anliegerinnen und Anlieger erhalten detaillierte Informationen über das Vorhaben mit einem konkreten Ansprechpartner. Während der Bauausführungen wird es zu Einschränkungen in der Erreichbarkeit der Grundstücke auf der gesperrten Straßenseite kommen, für Rettungsfahrzeuge bleibt diese gewährleistet. Die Abfallentsorgung ist organisiert. Der SDS bittet um Berücksichtigung der Bauarbeiten in der persönlichen Terminplanung und erhöhte Aufmerksamkeit in den betroffenen Bereichen. Der Eigenbetrieb bedankt sich für das Verständnis.

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Foto: WGS
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Schwerin. Schön. Sauber.

Unter diesem Motto lädt der SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Ende März zum traditionellen Frühjahrsputz ein und bringt Menschen jeden Alters aus der Stadt zusammen. Allein, in der Gruppe oder im Verein können alle für eine geputzte Landeshauptstadt sorgen.

Der März läutet nicht nur den meteorologischen Frühlingsbeginn ein – es ist die Zeit, in der die Tage länger werden, die Sonnenstrahlen wärmer auf der Haut kribbeln und die Vorfreude auf die blühende Jahreszeit wächst. Mit ihm erwacht auch die Lust, draußen aktiv zu sein und die Schönheit der Stadt zu genießen. Damit Schwerin in seinem vollen Glanz erstrahlt, startet der größte Frühjahrsputz der Stadt unter dem bewährten Motto: Schwerin. Schön. Sauber. Ob Jung oder Alt, Familien, Vereine, Unternehmen oder engagierte Einzelne – alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam anzupacken und unsere Stadt wieder auf  Vordermann zu bringen.

Bewährte Partner unterstützen das große Putzen
Unterstützt wird die saubere Sache mit Fegen und Müllsammeln von langjährigen Partnern. Zum bewährten Team gehören die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, die SAS, die Stadtwerke Schwerin, der Nahverkehr Schwerin, die Kita gGmbH, die Wohnungsunternehmen WGS und SWG, Alba und Dörner, die Zukunfts werkstatt, der Stadtsportbund, die Vielfalter, die Verkehrswacht, die Landeshauptstadt Schwerin und das Stadtmagazin hauspost.
SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek lobt die gemeinsamen Aktivitäten. „Es freut mich, dass der Frühjahrsputz zu einer festen Tradition in der Stadt geworden ist und Jahr für Jahr tausende Schwerinerinnen und Schweriner mit Begeisterung dabei sind. Dieses gemeinsame Engagement zeigt, wie sehr allen unsere Stadt am Herzen liegt. Deshalb danke ich schon jetzt den Aktiven, die mit ihrem Verein, ihrer Schule oder einfach privat vor der eigenen Haustür mit anpacken, um Schwerin noch schöner und lebenswerter zu machen.“ Oberbürgermeister Rico Badenschier unterstützt das Vorhaben als Schirmherr.

Mitmachen ist ganz einfach
Wie einfach es ist, dabei zu sein,  erklärt Frühjahrsputz-Koordinatorin Jutta Gau: „Wer mithelfen möchte, Schwerin schön sauber zu machen, holt sich einfach den roten Müllsack und legt in der Aktionswoche vom 31. März bis 5. April los. Ab 24. März werden die roten Säcke beim SDS am Standort in der Baustraße 1, Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr ausausgegeben. Unter Telefon (0385) 644 35 50 kann auch ein Termin zur Übergabe abgesprochen werden. Zu erhalten sind die kostenlosen roten Säcke auch bei der SAS (siehe Seite 11) sowie im Bürgerbüro des Stadthauses am Packhof. Im vergangenen Jahr wurden 2.712 rote Säcke ausgegeben, die von 5.832 Aktiven gefüllt wurden. Vielleicht knacken wir in diesem Jahr die 6.000er-Marke“, sagt Jutta Gau. Die vollen Säcke können zum Entsorgungstag am Standort der eigenen Restmülltonne oder an den zuvor abgestimmten Sammelstellen abgestellt werden.

Nach der Arbeit wird gefeiert
Nach der intensiven Frühjahrsputzwoche lädt der SDS alle Partner, Vereine und Helfer, die die Stadt von Müll und Unrat an Wegen, Wiesen und Seeufern befreit haben, am 5. April von 11 bis 15 Uhr zur Schrubberparty auf den Bertha-Klingberg-Platz ein. Hier heißt es, in entspannter Atmosphäre danke zu sagen, miteinander ins Gespräch zu kommen und das abwechslungsreiche Bühnenprogramm zu genießen. Mittendrin gilt es noch einmal kräftig anpacken, wenn die Müllstraßenbahn auf den Platz fährt und die gesammelten Säcke von den kräftigen Helfern in die Entsorgungsfahrzeuge geladen werden. Wer die Party musikalisch begleitet, bleibt noch eine Überraschung. Fest steht schon, dass es in diesem Jahr einen eigens für den Frühjahrsputz und die Schrubberparty kreierten Song zu hören gibt. Mitsingen ist dabei garantiert möglich.

Das schönste Mitmachfoto wird gesucht
Fester Bestandteil des Frühjahrsputzes ist der Fotowettbewerb, bei dem die drei schönsten Motive prämiert und veröffentlicht werden. Hierbei sind alle Aktiven aufgerufen, ihr Wohnumfeld mal aus einer anderen Perspektive anzuschauen und das eine oder andere skurrile Fundstück zu entdecken und im Bild festzuhalten. Neben Autoreifen, Möbelstücken oder Plastikmüll wurde im vergangenen Jahr zum Beispiel eine Zahnprothese (Gebiss) gefunden. „Wir sind schon gespannt, welche besonderen Dinge in diesem Jahr gesehen werden“, ist Jutta Gau auf die Einsendungen des Wettbewerbes gespannt. Der rote Müllsack muss auf jeden Fall abgelichtet werden, sonst hat der Schnappschuss keine Chance. Einsendeschluss für den Fotowettbewerb ist der 17. April.

Fotowettbewerb zum Frühjahrsputz kompakt
Was?
Gesucht werden die schönsten Fotos beim Müllsammeln mit dem roten Sack.
Welche Motive? Einzel- oder Gruppenfotos mit der Ausbeute der gefundenen kuriosen Dinge. Motive, die den Spaß am Frühjahrsputz zeigen. Gern auch direkt in Aktion und weniger gestellte Bilder.
Was nicht?
Keine Personen ablichten, die einer späteren Veröffentlichung in der hauspost oder im Internet nicht zugestimmt haben.
Bilder einsenden:
Alle bis zum 17. April eingesandten Fotos nehmen teil. E-Mail an info@sds-schwerin.de.