Quelle: ABC-Team
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Mehr Spielerlebnisse für alle Kinder am historischen Platz der OdF
In dieser Woche startet der Ersatz des alten Spielgerätes durch moderne Spielmöglichkeiten für alle

Ab Mitte der Woche wird es lauter an der Sandspielfläche des Platzes. Die Beschäftigten einer Spezialfirma schaffen Raum für neue Spielmöglichkeiten, denn das blaue Gerät zu Hangeln, Klettern und Toben ist in die Jahre gekommen und wird entfernt. Die Planung und Ausschreibung für die Neugestaltung der Spielfläche wurde zwar zügig durch den SDS erledigt, dennoch sorgten lange Lieferzeiten der Gerätehersteller dafür, dass der Umbau erst jetzt erfolgen kann.
„Zwischen Februar und Mai vergangenen Jahres haben wir verschiedene Interessengruppen bei den Gestaltungsfragen für den Spielplatz mit eingebunden“, berichtet Katarina Dominka, die Projektverantwortliche des SDS. „Im Gespräch waren wir unter anderem mit dem Ortsbeirat, der unteren Denkmalbehörde, der Koordinatorin für Behinderte und Senioren, sowie den ,echten‘ Spielplatz-Experten, den Schülerinnen und Schülern einer dritten Klasse der Fritz-Reuter-Schule“, erzählt die Fachfrau. Durch den Denkmalcharakter des Umfeldes am Platz der Opfer des Faschismus war den Planungsbüros eine auf die Sandfläche beschränkte und zurückhaltende Gestaltung der Spielfläche möglich. Eine Herausforderung, die durch intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten planerisch gut umgesetzt worden ist.

Drei Gestaltungsvorschläge namhafter kreativer Spielgerätehersteller, die auch generationsübergreifende Spielelemente enthalten sollten, wurden mit der Denkmalschutzbehörde auf Machbarkeit untersucht. Zusammen mit der Beteiligungsmoderatorin des Schweriner Stadtjugendringes wurden diese mit den Fritz-Reuter-Schülerinnen und Schülern lebhaft diskutiert und kompetent bewertet. Im Ergebnis des Austausches entstand ein „Motorik-
Parcours“, der kleinen und größeren abenteuerlustigen Kindern  unterschiedliche Schwierigkeitsgrade beim Klettern, Hangeln oder Balancieren bietet. Natürlich fehlt auch der Klassiker – die Rutsche – nicht. Ein Spielzaun mit Klangspiel, Maltafel und bespielbaren Applikationen wie einer Zielwurfanlage runden das Angebot für alle ab. Wenn das Wetter es zulässt und alle Arbeiten planmäßig laufen, können die Kinder der Paulsstadt ihren neuen Spielplatz schon ab Ende April in Beschlag nehmen.

Baum- und Gehölzpflegearbeiten am zukünftigen Spielplatz Geibelstraße
Vorbereitende Maßnahmen leiten den Neubau ein

Im vergangenen Jahr beteiligte der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin die Kinder und Jugendlichen zur Neugestaltung des Spielplatzes in der Geibelstaße. Inzwischen sind die Planung und Ausschreibung für die Neugestaltung abgeschlossen. Voraussichtlich noch im Dezember beginnen die Bauarbeiten. Vorbereitend finden jetzt Baumpflegearbeiten auf dem Spielplatzgrundstück statt. Insbesondere Totholz muss aus den Kronen der alten Linden entfernt werden, um die Verkehrssicherheit aufrecht zu erhalten. Nur in dem Bereich für die barrierefreie Zuwegung vom Geh- und Radweg aus, müssen alle Gehölze entfernt werden. In dem restlichen Streifen werden unterständige Aufwüchse zugunsten entwicklungsfähiger Gehölze entnommen. Damit wird erreicht, dass sich eine dauerhafte Abschirmung zur Wismarschen Straße entwickelt. Die natürliche Barrikade aus Gehölzen bietet den Spielenden zukünftig Schutz, Schatten und einen schönen Blick zu allen Jahreszeiten. Punktuell werden dafür im Frühjahr noch zwei Obstbäume und Gehölze nachgepflanzt. Der SDS bittet für die Maßnahmen um Verständnis.

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Foto: SDS
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Spielerisch mehr Abenteuer erleben
Neue Spielmöglichkeiten für Jung und Alt in Görries und Ostorf

Wer am Faulen See, am Slüterufer oder Auf dem Dwang unterwegs war, hat sie bestimmt schon entdeckt oder ist durch seine Kinder aufmerksam gemacht geworden: Der SDS hat entsprechend der Spielplatzkonzeption der Landeshauptstadt neue, schöne Spielgeräte aufgestellt.
Auf dem „Spielplatz Fauler See“ wurde der vorhandene Bereich mit „Wetterhütte“, Seilbahn und BMX-Bahn durch eine Spielkombination „Am Seeufer“ ergänzt. Wie überdimensionale Grashalme ragen die geformten Pfosten des Spielgerätes in den Himmel und laden zum Klettern und Entdecken ein. Von den Grashalmen umschlossen wird der hölzerne Spieltresen, von dem aus die Mädchen und Jungen einen Blick auf die Umgebung des Faulen Sees haben. Über die Rutsche landen sie anschließend im weichen Sand. Wieder auf das Spielgerät gelangen die Kleinen entweder über eine Rampe mit Aufstiegshilfe oder einen senkrechten Netzaufstieg. Das Gleichgewicht kann auf der Seilbrücke aus Herkulestau getestet werden. Ergänzt wird der Spielplatz durch eine Balancierstrecke und direkt am Weg durch einen Spielzaun mit Drehwürfeln und Effektrollen, sodass er auch für Personen mit Mobilitätseinschränkungen erreichbar ist.

Auf dem „Spielplatz Slüterufer“ können die Jüngsten schon bald die „Elfenwiese“ betreten und abenteuerlustig erkunden. Das Zentrum der zauberhaften Anlage ist eine farbig gestaltete Spielkombination aus Harthölzern, die auf verschiedene Art und Weise entdeckt werden kann. Dicht daneben befindet sich die beliebte Vogelnestschaukel zum Wolkenbeobachten oder Entspannen. Sie ist sehr leicht vom Geh- und Radweg aus erreichbar. Ergänzt wird der Spielplatz durch zwei Bänke, die unmittelbar zwischen „Elfenwiese“ und dem Ufer des Ostorfer Sees im Schatten von Bäumen zum Verweilen einladen. Für alle, die gern auf der Krösnitz unterwegs sind, erfüllt sich damit der Wunsch nach Spielmöglichkeiten.

In Görries steht jetzt eine Tischtennisanlage auf dem „Spielplatz Auf dem Dwang“ und bietet Spaß für alle Altersgruppen. „Besonders gefreut hat mich, dass Vorübergehende aller Generationen die Bauarbeiten positiv kommentiert haben und sich auf das neue Angebot freuen“, sagt Katarina Dominka, verantwortliche Sachbearbeiterin Öffentliches Grün beim SDS. Für einen dauerhaften, unbekümmerten und entspannten Spielgenuss nach Abschluss der Umbauten kümmern sich die Beschäftigten aus dem Spielplatztrupp des SDS. Sie pflegen und warten auch diese städtischen Spielplätze.

Foto: maxpress

Blaue Flagge für beste Badequalität

Zum dreizehnten Mal in Folge weht über dem beliebten Strand am Schweriner See die von der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung vergebene Flagge. Sie steht für gepflegte Badestellen mit umweltgerechter Abfallentsorgung, Sanitäreinrichtungen, Umweltkommunikation und nicht zuletzt eine ausgezeichnete Wasserqualität.

Gehisst wurde die Blaue Flagge von Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier im Beisein von SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek und DRK-Kreisgeschäftsführer Jens Leupold.
„Ich freue mich, dass die beliebte Badestelle am Zippendorfer Strand diese Auszeichnung bereits zum wiederholten Mal bekommen hat. Wir Schweriner und Schwerinerinnen wissen zwar, dass es hier schön ist. Dass das jedoch von einem unabhängigen Verein mit diesem Qualitätssiegel beurteilt wird, bestätigt die Anstrengungen des SDS und aller anderen Beteiligten, die Attraktivität des Zippendorfer Strandes zu bewahren und weiter auszubauen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier.“

„Die Herausforderungen, die Blaue Flagge zu erhalten, sind vielfältig und beinhalten für uns, das Umfeld am Strand und an der Promenade zu pflegen und instand zu halten, sowie Sport-und Spielangebote bereit zu stellen“, sagt SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek. So entstand an der Strandpromenade die Spielkombination „Vogelnest“. Diese hat einen barrierefreien Zugang und bietet für Menschen im Rollstuhl einen erhöhten Blick auf das Panorama des Strandes und das Seeufer des Schweriner Sees. Auch die Wege am Ufer des Strandbades sind ein beliebtes Ausflugsziel und laden zum Verweilen und Spazieren ein. Vor der Badesaison haben die Beschäftigten des SDS die Säulenbäume beschnitten, sodass sie nun mediterranes Flair versprühen. Menschen mit Behinderung gelangen durch einen bereitgestellten Strandrollstuhl mit Luftbereifung ans Wasser. Dieser kann bei den DRK-Wasserrettern ausgeliehen werden. Für Kinder und sportlich Aktive stehen am Zippendorfer Strand außerdem das Spielschiff und ein Beachvolleyballfeld zur Verfügung.

Die Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuz beaufsichtigt den Strand und den Uferbereich zwischen den rot-gelben Tonnen während der Badesaison – vom 20. Mai bis 10. September – wochentags von 13 bis 20 Uhr und am Wochenende von 12 bis 20 Uhr und leistet in Notfällen Hilfe. Damit sich die Sonnenhungrigen und Badegäste am Zippendorfer Strand wohlfühlen, werden der Strand, die Promenade und die Grünflächen täglich gereinigt. Eine Egge ebnet zweimal in der Woche den Sand des Strandes für ein gepflegtes Erscheinungsbild. Zusätzlich erfolgt an besonders stark genutzten Strandabschnitten eine jährliche Sandreinigung, um den Unrat aus dem Sand zu sieben. Für ein ungestörtes Schwimmerlebnis kommt zweimal im Jahr eine Maschine zum Einsatz, die die Wasserpflanzen im Badebereich mäht. Die Strandordnung, die neben Deutsch in englischer, arabischer und russischer Sprache verfasst worden ist, informiert über die Regeln für einen rücksichtsvollen Umgang miteinander. Der SDS bittet alle Badegäste, sich damit vertraut zu machen und den Kindern die Verhaltensweisen
zu erläutern.

Foto: SDS
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Barrierefreier Spielspaß für Alle

Im Frühling zieht es die Menschen in Schwerin wieder mehr ins Freie. Vor allem die Kinder freuen sich über Bewegung in der Natur und auf den zahlreichen Spielflächen der Landeshauptstadt. An  den  Spielplätzen Zippendorfer Strand, Am Beutel, Brahmsstraße und Spielplatz der Atolle gibt es entsprechend der Spielplatzkonzeption schon jetzt Neues zu entdecken. Damit die Spieleinrichtungen auch von Jung und Alt mit einer körperlichen Einschränkung benutzt werden können, hat der SDS einen Teil der Plätze ergänzt und barrierefreie Geräte aufgestellt.

Am Zippendorfer Strand entstand an der Strandpromenade die Spielkombination „Vogelnest“. Diese hat einen barrierefreien Zugang und bietet für Menschen im Rollstuhl einen erhöhten Blick auf das Panorama des Strandes und das Seeufer des Schweriner Sees. Am Rand des Nestes sind ein Klangspiel aus Metallrohren und Drehscheiben installiert worden. Bei der Betätigung am Sandspiel mit Kettenzug können alle auf unkomplizierte Weise zueinander finden und miteinander spielen. „Bei der Standortauswahl für barrierefreie Spielangebote prüfen wir zunächst, ob auch der Weg zum Spielplatz für Menschen mit Einschränkungen ohne Probleme zu erreichen und die Lage für möglichst viele attraktiv ist“, sagt Katarina Dominka, Technische Sachbearbeiterin für Spielplätze beim SDS. „Wichtig ist auch, dass Nutzende mit körperlichen Einschränkungen ohne fremde Hilfe zum Beispiel die Schaukel oder das Karussell handhaben können.“

Beim „Mitmachkarussell“ auf dem Spielplatz Am Beutel ist all das gegeben. Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, hat die Möglichkeit, das Karussell allein oder im Spiel mit weiteren Kindern mit der Handkraft anzutreiben. Schutz bei Stürzen bietet der Boden um das Gerät. Dieser ist – im Gegensatz zum sonst üblichen Fallschutz aus Kiessand – mit einem standsicheren, aber weichen Teppichvlies versehen worden.

In der Weststadt lädt der Spielplatz in der Brahmsstraße alle Kinder ein, sich auszutoben. Eine Nestschaukel und ein bequemer Schaukelsitz nicht nur für Mädchen und Jungen mit körperlichen Einschränkungen stehen auf sicherem Teppichvlies. Barrierefreiheit und Schaukelspaß werden unauffällig vereint. „Unmittelbar nach Abnahme der Bauarbeiten durch den SDS kamen bereits die ersten Kinder auf den Platz, um die neuen Schaukeln zu testen“, sagt Katarina Dominka. „Bei unseren späteren Kontrollgängen waren beide Schaukeln immer in Bewegung – das beste Feedback überhaupt“, ergänzt sie schmunzelnd.

Neben dem Ausbau der barrierefreien Angebote fährt jetzt auch die sehnlich vermisste Seilbahn auf dem Spielplatz der Atolle wieder. Aus widerstandsfähigem Robinienholz bietet sie abenteuerlustigen Kindern freie Fahrt im „Sumpfland“. Auch die Frösche und der Waran aus Holz in der Spiellandschaft „Feuerland“ sind neu und freuen sich auf den Besuch von kleinen und größeren Tierfreunden. Für einen dauerhaften unbekümmerten und entspannten Spielgenuss kümmern sich die Beschäftigten aus dem Spielplatztrupp des SDS regelmäßig um die Pflege und Wartung aller städtischen Spielplätze.