Quelle: privat

Aufruf Fotowettbewerb zum Tag der Ruhe auf dem Waldfriedhof

Nach dem Erfolg des Wettbewerbes aus dem vergangenen Jahr, ruft der Eigenbetrieb SDS – Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen erneut auf, den Friedhof mit der Kamera oder dem Smartphone zu entdecken. Das Motto lautet: „Lebensraum Friedhof“.

„In diesem Jahr wollen wir wissen, wie Kinder und Jugendliche den Waldfriedhof erleben“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter öffentliches Grün/Friedhöfe in Schwerin. „Deshalb erkundet das Areal in Krebsförden und lasst uns an euren Entdeckungen teilhaben. Kleine und große Schätze, Tiere und Pflanzen oder einfach besondere Stimmungen. Auf die Fotos von diesen Erlebnissen sind wir gespannt.“

Alle Fotografien werden am 15. September, dem bundesweiten Tag des Friedhofs, im Rahmen
der Veranstaltung „Tag der Ruhe“ in einer Fotoausstellung auf dem Waldfriedhof präsentiert.
Aus allen Einsendungen werden die drei besten Fotos von einer Jury ausgewählt und am „Tag der Ruhe“ prämiert. 

Teilnehmen können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre mit maximal drei Bildern. Im Falle einer Gruppenarbeit nehmen maximal fünf Bilder teil. Die Fotos unter dem Motto „Lebensraum Friedhof“ sollten die jungen Leute digital im jpg-Format per E-Mail an friedhof@sds-schwerin.de schicken. Name, Anschrift und Alter sowie die Einwilligung zur Veröffentlichung und Verwertung werden benötigt. Auch sollten die Fotos für einen Druck auf 30 x 40 cm geeignet sein und deshalb eine Größe von mindestens 3 MB haben. Einsendeschluss ist der 19. Juli 2024. Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise unter www.sds-schwerin.de.

Foto: maxpress
Foto: maxpress
Spaziergang mit Kindern zum Tag der Ruhe
Foto: maxpress

Alten Friedhof neu entdecken

Zum Tag des Denkmals am 10. September lädt der SDS zum „Tag der Ruhe“ auf den Alten Friedhof der Landeshauptstadt ein. Die Veranstaltung bietet interessante Führungen und Wissenwertes für alle Generationen, sie zeigt Kunst und gibt Informationen zum Thema Bestattung.

Friedhöfe sind in erster Linie Orte des Abschieds, der Trauer und der Erinnerung an liebe Menschen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Doch sie sind auch Orte der Besinnung, der Erholung und der Kunst. Auf dem Alten Friedhof wird das auch durch die prächtigen Kapellen deutlich. Der Standort wurde 1862 vom damaligen Schweriner Hofbaumeister Georg Adolph Demmler ausgesucht und ein Jahr später mit der ersten Beerdigung eingeweiht. Seitdem gilt er als ein sehr frühes Beispiel für einen Parkfriedhof. 
 

Theodor Klett als großherzoglicher Gartendirektor für die Gestaltung des Geländes verantwortlich, besichtigte zur Vorbereitung parkähnliche Friedhofsanlagen in Frankreich. Seine Erfahrungen ließ er in Schwerin einfließen. Geschichtenwie diese hören die Gäste bei den Führungen. Mathias Schott, Vorsitzender des Vereins der Freunde des Schweriner Schlosses, widmet seinen Rundgang dem Herzogshaus und hat dabei interessante Fakten und Begebenheiten zu erzählen.Militärgeschichtliche Informationen und die damit verbundenen Personen, Gräber und Denkmäler beinhaltet ein Rundgang des Fördervereins Alter Friedhof e. V. Dieser präsentiert sich, wie der Informationsstand der Friedhofsverwaltung und des Krematoriums, auf der Wiese vor der Trauerhalle.

Wer mehr über die Friedhofsbewirtschaftung wissen und hinter die Kulissen des Betriebes schauen möchte, kann das mit dem Sachgebietsleiter Peter Klein tun. Zum ersten Mal startete in diesem Jahr ein Fotowettbewerb mit dem Titel „Fundort Friedhof“. Aufgerufen waren Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Fotomotive auf dem Friedhof zu finden. Die besten Schnappschüsse werden am Tag der Ruhe in einer Ausstellung gezeigt und am Nachmittag durch den Oberbürgermeister Rico Badenschier prämiert. Neben den Fotos werden auch Linolschnitte ausgestellt sowie Steinmetze und Floristen zeigen ihre Handwerkskunst. Wer den Tag nutzen möchte, um sich über die Grab- und Bestattungsarten zu informieren, erfährt von Jana Vatnika bei einem Rundgang alles Wissenswerte dazu. Künstlerisch wird der Tag von Musikerinnen und Musikern des Konservatoriums umrahmt, für den Gaumenschmaus der Gäste wird Kaffee und Kuchen angeboten.

Kinder-Spaziergang über den Friedhof
„Was passiert, wenn ich tot bin und wo komme ich dann hin?“ Diese und andere Fragen stellen Kinder, wenn sie auf dem Friedhof sind. Bei einem geführten Spaziergang mit Berthild Horn wird den Mädchen und Jungen auf kindgerechte Art und Weise das Thema Friedhof ungezwungen nahegebracht. Berthild Horn passt den Inhalt der Führungen dem Alter der Kinder an. „Sind die Kinder noch klein, erkläre ich anhand von Pflanzen und Tieren, die es auf dem Friedhof gibt, dass das Leben beginnt und endet. Sind die Kinder größer, besuchen wir zum Beispiel die Gräber bekannter Persönlichkeiten und ich erzähle etwas über die Geschichte der Menschen, die hier beerdigt sind. So wie etwa die Freundin von Schriftsteller Fritz Reuter, Frida von Bülow, die Reuter während seiner Haft in Dömitz kennenlernte.“

Demmlers schöne Kapelle anschauen
Sie ist ohne Zweifel eins der prächtigsten Bauwerke auf dem Alten Friedhof Schwerin: Die Demmlergrabkapelle. Wer eine solche Kapelle bauen wollte, hatte diese per Bauzeichnung beim Oberkirchenrat zu Schwerin genehmigen zu lassen. In der Zeit von 1863 bis 1915 sind 19 solcher Grabkapellen entstanden, darunter auch die des Hofbaumeisters Georg Adolph Demmler. Bereits kurz vor der offiziellen Einweihung des Friedhofs war es ihm gelungen, die erste Grabkapelle des Alten Friedhofs zu erwerben. Hier ist Demmlers Frau, die bereits 1862 verstorben war, beigesetzt und 1886 Georg Adolph Demmler selbst. Noch mehr Wissenwertes zur Kapelle verrät Lars Schneekloth vom Förderverein zur Wiederherstellung und Erhaltung des Demmler Mausoleum e.V. bei seiner F

 

Foto:mp/Steffen Holz
Foto: mp/Steffen Holz
Foto: mp/Steffen Holz

Alten Friedhof am 10. September zum Tag der Ruhe neu entdecken

Zum Tag des offenen Denkmals am 10. September lädt der SDS zum „Tag der Ruhe“ auf den Alten Friedhof der Landeshauptstadt ein. Die Veranstaltung bietet interessante Führungen und Wissenswertes für alle Generationen, sie zeigt Kunst und gibt Informationen zum Thema Bestattung.

Friedhöfe sind in erster Linie Orte des Abschieds, der Trauer und der Erinnerung an liebe Menschen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Doch sie sind auch Orte der Besinnung, der Erholung und der Kunst. Schon zum 21. Mal präsentiert der SDS seine Friedhöfe im Rahmen der bundesweiten Veranstaltung, um diese Seite hervorzuheben. „Unser Tag der Ruhe hat dieses Jahr Bewährtes und viel Neues zu bieten“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter öffentliches Grün/Friedhöfe. „Besonders erwartungsvoll sehe ich den Einsendungen zum ersten Fotowettbewerb entgegen. Welchen Blick haben jungen Menschen auf den Friedhof?“ Die eingesandten Fotos werden in einer Ausstellung gezeigt und die besten Schnappschüsse am Nachmittag durch Oberbürgermeister Rico Badenschier prämiert. 

Geschichten über die Entstehung des Alten Friedhofes, mit dem Friedhof verbundene Personen, Gräber und Denkmäler erfahren die Gäste des Tages der Ruhe bei Führungen der engagierten Vereine und Unterstützenden. Das gesamte Programm ist online unter www.sds-schwerin.de oder über den beigefügten QR-Code zu finden. Selbstverständlich geben auch die Kolleginnen und Kollegen an den Informationsständen gern Auskunft. „Wir hoffen auf schönes Wetter und viele Besucherinnen und Besucher“, freut sich Nonno Schacht.

Foto: maxpress
Foto: maxpress

Schweriner Waldfriedhof lud am Tag der Ruhe zum Entdecken ein

Bereits zum zweiten Mal konnte das großzügige Areal mit seinem vielseitigen Baumbestand und der zentralen Wiese von großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern erkundet werden.
„Der Waldfriedhof in Schwerin, genauer gesagt die Trauerhalle, gehört zu den nicht gerade zahlreichen Eintragungen von wegweisender DDR-Architektur in die Denkmallisten“, eröffnete Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier die Veranstaltung.
Frau Wilczek unterstrich in ihrer Begrüßung die abgeschlossenen und laufenden Bauarbeiten. Die Zuwegung des Waldfriedhofes wurde 2021 mit einer Rampe und
Aufmerksamkeitsstreifen im Treppenbereich barrierefrei gestaltet. „Derzeit wird ein Personenaufzug für die barrierefreie Nutzung der Trauerhallen eingebaut. Die Inbetriebnahme erfolgt noch im September“ informierte SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek voller Stolz. „Wir freuen uns über den Besuch von bereits bekannten Gesichtern, welche uns die Treue halten, aber auch über viele neue Interessierte und ihnen allen wünsche ich viel Vergnügen bei den geplanten Aktionen“.

Diese Feierhalle bot nicht nur einen Einblick in die besondere Atmosphäre bei Sonnenlicht, sondern zeigte die Ausstellung, unter anderem über das Denkmal des großen schreitenden Mannes. Dieses wird demnächst auf den Waldfriedhof zurückkehren. Bei interessanten Führungen zur Geschichte des Waldfriedhofs konnte Herr Dr. Schwichtenberg viele Fragen der teilnehmenden Personen zu hier beigesetzten Persönlichkeiten beantworten.
Wissenswertes zu den vielfältigen Bestattungsangeboten und zur Beisetzung erzählten Mitarbeiterinnen des Schweriner Friedhofes bei einem ausgiebigen Spaziergang über das Gelände. Fast zwei Stunden führte dieser unter anderem an Urnengräbern und den Grabfeldern für Baumbestattungen, Gemeinschaftsgrabstätten und dauergrabgepflegten Grabstätten vorbei. Die Besucherinnen und Besucher merkten bald, dass für die individuellen Wünsche ein vielfältiges Angebot vorhanden ist. In entspannter Atmosphäre blieb kaum eine Frage unbeantwortet.

Spaß gab es beim Rundgang für Kinder, bei dem den Jüngsten das Thema Friedhof spielerisch nähergebracht wurde. Das kleine Publikum überraschte mit einigen unerwarteten Fragen, die uns schmunzeln ließen.
Aufschlussreich war auch die Besichtigung des Krematoriums und der Blick hinter die Kulissen der Feierhalle. Ein Dokumentationsfilm und musikalische Begleitung ergänzten das Programm.
Für das leibliche Wohl war gesorgt und so konnten die Besucherinnen und Besucher bei gutem Wetter den Tag genießen.

Wer diese Veranstaltung verpasst hat, kann sich direkt bei unseren Kolleginnen und Kollegen der Friedhofsverwaltung unter Telefon 03 85/6410 815 informieren.